Der Gehweg soll sich künftig nicht mehr von der Straße unterscheiden.

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Die Wiener Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will die Rotenturmstraße im ersten Bezirk verkehrsberuhigen. Im Gespräch mit kurier.at kündigte sie an, dass das Projekt im Zuge der Umbauten am Schwedenplatz beginnen soll. Die Verschönerung des Platzes mit neuem Pflaster und Gingko-Bäumen hätte noch heuer in Angriff genommen werden sollen. Weil in der Innenstadt während der EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr aber eine Bausperre gilt, verschob sie das Projekt.

Verschoben ist somit auch das Bauvorhaben in der Rotenturmstraße, wo künftig der Gehweg und die Fahrspur auf dem gleichen Niveau liegen sollen. Ähnlich wie auf der Mariahilfer Straße sollen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt unterwegs sein.

Gesprächsrunden geplant

Wie viel das Projekt kosten wird, ist noch unbekannt. Details zur Planung sollen in den kommenden Wochen mit der Wirtschaftskammer und Geschäftsleuten besprochen werden.

Vassilakou kann sich auch vorstellen, dass sich die Geschäftsinhaber an der Umgestaltung finanziell beteiligen. Bei dem Umbau der Herrengasse im Jahr 2016 kamen dadurch mehr als fünf Millionen Euro in die Projektkasse – der Löwenanteil. (red, 9.5.2018)