Österreich schneidet dank des hohen Anteils an ausländischen Studierenden gut ab.

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Wien – Österreich hat es bei einem Vergleich der nationalen Hochschulsysteme von 50 Ländern auf Rang elf geschafft. Platz eins belegt – wie bei praktisch allen internationalen Uni-Rankings – die USA, an zweiter Stelle landet die Schweiz, gefolgt von Großbritannien. Der Ländervergleich wurde im Auftrag des internationalen Netzwerks "Universitas 21" von der Uni Melbourne durchgeführt.

Unterschied zu diversen anderen Uni-Rankings: Gerankt werden nicht einzelne Hochschulen, sondern die nationalen Hochschulsysteme. Kriterien für die Reihung waren neben der finanziellen Ausstattung auch die Einbindung der Hochschulen in die Gesellschaft, also etwa der Frauenanteil an der Uni, außerdem die Vernetzung mit ausländischen Unis und der Output – also etwa die Zahl der Publikationen, aber auch die Akademikerarbeitslosigkeit.

Skandinavien unter Top Ten

Hinter den ersten drei klassierten sich die skandinavischen Staaten Schweden, Dänemark und Finnland, gefolgt von den Niederlanden, Kanada, Singapur und Australien.

Am besten schnitt Österreich aufgrund der hohen Anzahl an ausländischen Studenten im Bereich internationale Einbindung ab (Platz zwei hinter der Schweiz). Beim Faktor Ressourcen reichte es für Platz acht, beim Output für Platz 19 und bei der Einbindung in die Gesellschaft nur für Platz 24. (APA, 12.5.2018)