Klagenfurt/Wien – Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ihre Ermittlungen in der Causa "Ideenschmiede" abgeschlossen. WKStA-Sprecherin Elisabeth Täubl bestätigte am Mittwoch auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe), wonach die Ergebnisse derzeit geprüft würden.

In dem Fall geht es um den Vorwurf von illegalen Geldflüssen von der Kärntner Werbeagentur "ideen.schmiede" in Richtung der Freiheitlichen. Über die FPÖ-nahe Agentur soll Geld aus Aufträgen des Landes Kärnten an die Freiheitlichen weitergeleitet worden sein. Sieben Beschuldigte gibt es, darunter sind fünf natürliche Personen, sowie die Werbeagentur und die Freiheitlichen in Kärnten nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz.

Da es sich um ein berichtspflichtiges Verfahren handelt, wird in weiterer Folge der Oberstaatsanwaltschaft Wien und weiter dem Justizministerium Bericht erstattet, hieß es am Mittwoch von der WKStA. Wann dann die nächsten Schritte gesetzt werden, könne man vorerst nicht sagen. (APA, 16.5.2018)