Wien – Der neue einheitliche Auftritt der Bundesregierung kostet doch etwas. Die gemeinsamen Logos für alle Ministerien wurden zwar, wie berichtet, intern im Bundeskanzleramt entwickelt. Wie die Rechercheplattform "Addendum" berichtet, floss aber dennoch Geld. Denn die Finanzprokurator hat eingewendet, dass das neue Logo eine Ähnlichkeit zum alten Logo des Außenministeriums aufweise – und dessen Designer, Thomas Feichtner, deshalb urheberrechtliche Ansprüche gegen die Republik geltend machen könnte.

Die Regierung schloss also einen Vertrag mit dem Designer, der Rechtssicherheit schaffen sollte. Was darin steht? Wie viel die Republik bezahlte? Das bleibt geheim: "Es gibt eine vertragliche Vereinbarung mit dem Büro Feichtner, wobei zu dessen Höhe keine Auskunft gegeben werden kann", zitiert "Addendum" das Büro des Regierungssprechers. (red, 18.5.2018)