Zürich – Der frühere UEFA-Präsident Michel Platini hat in der Causa um eine Zahlung von zwei Millionen Franken des damaligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter keine Verfolgung durch die Schweizer Justiz zu befürchten. Dies berichtete die französische Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf ein Schreiben der Schweizer Bundesanwaltschaft vom 24. Mai zuhanden von Platinis Anwalt.

Er hoffe, dass die FIFA nun "die Courage und den Anstand" habe, seine Sperre aufzuheben, sagte der 62-jährige Franzose der Nachrichtenagentur AFP. Wenn nicht, werden seine Anwälte alle notwendigen Schritte in die Wege leiten, um dagegen zu kämpfen. Wegen der dubiosen Millionenzahlung war Platini wie auch Blatter von der Ethikkommission der FIFA mit einer achtjährigen Sperre belegt worden. Die Strafe wurde mittlerweile reduziert und gilt im Oktober 2019 als abgesessen. (APA, 26.5.2018)