Selbstbestimmung oder Sucht?

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Für die einen ist es eine Frage des Willens. Nicht mehr zum Zigarettenpackerl zu greifen und sich keine Tschik mehr anzuzünden, das kann so einfach sein. "Einfach weil ich wollte und es mir wichtig war", schreibt ein Poster im STANDARD-Forum. Die anderen quälen sich, von ihrer Nikotinsucht loszukommen. Immerhin gibt es (mindestens) zehn Gründe, warum Nichtrauchen schön wäre. Die eigene Gesundheit und die Passivraucher danken’s. Doch für viele ist es eben auch eine Frage des Willens, weiterzurauchen.

Raucher argumentieren mit Selbstbestimmung, Freiheit und kritisieren die Verbotskultur. Auch in Zeiten, in denen ein "Don’t smoke"-Volksbegehren für die Stärkung des Nichtraucherschutzes höchst erfolgreich mit 500.000 abgegebenen Stimmen startet – offiziell eingeleitet wird es erst im Oktober –, oder die türkis-blaue Regierung das Rauchverbot in der Gastronomie kippt. "Das Gesetz gibt den Kunden Freiheit anstatt sie erziehen zu wollen. Das ist gut", schreibt ein Poster.

Warum rauchen Sie?

Wie oft am Tag drücken Sie eine Kippe im Aschenbecher aus? Wo rauchen Sie bevorzugt? Sind Sie Genussraucher – und was bedeutet das eigentlich? Warum schrecken Sie Warnungen vor den Folgen des Rauchens nicht ab? Oder haben Sie den blauen Dunst längst hinter sich gelassen? Posten Sie Ihre Kommentare im Forum! (sb, 31.5.2018)