Gisèle Viennes Tanzstück "Crowd" bei den Wiener Festwochen. Haben Sie es gesehen?

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Die Festwochen-Eröffnung am 11. Mai auf dem Wiener Rathausplatz.

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Die Ohrfeigen und die laute Kritik nach seiner ersten Saison im vergangenen Jahr nahm Tomas Zierhofer-Kin "gern entgegen". Der neue Intendant der Wiener Festwochen hatte keinen leichten Einstand. Das Programmangebot mit zu wenig klassischem Theater und einem zu starken Fokus auf Diskursformate, Workshops und vor allem Performances stieß große Teile des Publikums im Vorjahr vor den Kopf. "Kaum jemals zuvor war das Programm von Wiens Vorzeigefestival in eine dickere, undurchdringlichere Diskurswatte eingepackt", lautete ein Fazit des STANDARD am Ende der vergangenen Saison. Auf wenig Gegenliebe gestoßene Programmreihen wie das "Performeum" und die "Akademie des Verlernens" wurden seither eingestellt und das Dramaturgieteam neu aufgestellt. Unter dem Motto "Fragile Demokratie" präsentiert sich das neue Programm nun dem Festwochen-Publikum. Und wie ist die Resonanz bisher?

Im STANDARD-Forum sind auch in Zierhofer-Kins zweiter Festwochen-Saison die kritischen Stimmen nicht verstummt. So wie auch dieser frühere Stammgast der Veranstaltung befindet:

Dieser User verlangt gar nach einem baldigen Wechsel an der Spitze:

Andere wiederum überzeugt die Neuausrichtung des Programms unter dem jetzigen Intendanten:

Und auch Programmhöhepunkte haben sich bei einigen schon herauskristallisiert. So wie bei diesem STANDARD-User, den die Marthaler-Inszenierung "Tiefer Schweb" stark beeindruckt hat:

Was sagen Sie zu den Wiener Festwochen?

Wie hat sich Ihrer Einschätzung nach das Festival unter der aktuellen Intendanz verändert? Was waren Ihre bisherigen Highlights? Welche Programmpunkte haben Sie enttäuscht? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 6.6.2018)