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ÖHB-Teamchef Patrekur Johannesson hofft auf das Rückspiel in Wien.

Foto: AP/Darko Bandic

Minsk – Österreichs Handball-Männer haben am Sonntag im WM-Playoff-Hinspiel in Minsk gegen Weißrussland ein 28:28 (15:15) erreicht. Für das ÖHB-Team war aber mehr drinnen, verspielte es doch im Finish einen Vier-Tore-Vorsprung (26:22). Zwar gingen die Österreicher noch einmal mit 28:27 in Führung, doch den Weißrussen gelang wenige Sekunden vor dem Ende noch durch einen Siebenmeter der Ausgleich.

ÖHB trauert Sieg nach

"Schade, wir waren mit ein paar Toren vorne und haben dann auch Pech gehabt mit Stangenschüssen. Es wäre mehr drinnen gewesen", gestand Rückraumspieler Boris Zivkovic unmittelbar nach dem Match. "Wir können aber trotzdem zufrieden sein mit dem Ergebnis, es ist noch alles offen. Wir haben gesehen, dass wir sie schlagen können", betonte der 26-jährige Vorarlberger mit Blick auf das Rückspiel am Mittwochabend (20.15 Uhr, live ORF Sport+) in der Erste Bank Arena in Wien. Auch ÖHB-Teamchef Patrekur Johannesson sprach von "Pech" in den letzten Minuten, nachdem seine Mannschaft "das Spiel im Griff gehabt" hatte.

Im Jänner kostete die knappe 26:27-Niederlage gegen Weißrussland Österreichs Herren bei der EM in Kroatien den Aufstieg in die Hauptrunde. Nun soll mit einem Heimsieg die Revanche gelingen und das Ticket für die WM vom 9. bis 27. Jänner in Dänemark und Deutschland gelöst werden. (APA, 10.6.2018)

WM-Playoff, Hinspiel in Misnk, Sonntag:

Weißrussland – Österreich 28:28 (15:15)

Beste ÖHB-Werfer: Bilyk 7, Wagner 4, Santos, Zivkovic, Klopcic je 3, Hermann, Bozovic, Zeiner je 2, Frimmel, Jelinek

Rückspiel am Mittwochabend (20.15 Uhr/live ORF Sport+) in der Erste Bank Arena in Wien.