Abuja – Bei Selbstmordanschlägen im Nordosten Nigerias sind mindestens 31 Menschen getötet worden. Zwei Selbstmordattentäter hätten sich am Samstagabend in der Stadt Damboa in die Luft gesprengt, teilten örtliche Behörden am Sonntag mit. Mehrere Menschen seien verletzt worden. Zudem habe es Explosionen gegeben, die von Panzerfäusten herrührten. Im Norden Nigerias ist die Islamistengruppe Boko Haram aktiv.

Konflikt

Die Miliz kämpft seit rund zehn Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. In dem Konflikt wurden bisher mindestens 20.000 Menschen getötet. Auch in den Nachbarländern verübt Boko Haram immer wieder Anschläge und Überfälle. (APA, 17.6.2018)