Wer zu wenig trinkt, macht deutlich mehr Fahrfehler.

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Hitze und Flüssigkeitsmangel stellen beim Autofahren ein Sicherheitsrisiko dar, warnt der ÖAMTC. Die starke Belastung des Kreislaufs verursache Konzentrationsstörungen, die sich in Unachtsamkeit und einer verlängerten Reaktionszeit äußern können. Jährlich werden etwa 250 Unfälle wegen Kreislauf- oder Herzproblemen registriert, darunter auch tödliche.

"Bei Flüssigkeitsmangel nimmt das Blutvolumen ab – infolgedessen wird das Gehirn unzureichend mit Sauerstoff versorgt", sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Die Folgen sind verminderte Denk- und Konzentrationsfähigkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Lenker, die zu wenig trinken, machen deutlich mehr Fahrfehler.

Regelmäßige Pausen

Die empfohlene Flüssigkeitszufuhr liegt für Erwachsene bei mindestens 1,5 Litern pro Tag – an besonders heißen Tagen sogar bei drei. Geeignete Getränke sind neben stillem Wasser auch gespritzte Säfte und Tee. Trotz Hitze sollte man es mit der Klimaanlage aber nicht übertreiben. Ist der Temperaturunterschied zwischen innen und außen zu groß strapaziert dies den Körper zusätzlich, warnt Seidenberger.

Utensilien wie Sonnenblenden, Sonnenschutzfolien oder -rollos halten die Hitze vom Fahrzeuginneren effektiv fern. Und bei längeren Fahrten sollten unbedingt regelmäßige Pausen im Freien, möglichst auf einem schattigen Parkplatz, eingelegt werden. (APA, 19.6.2018)