Konkret rechnet Mario Steiner, Bildungsexperte am Institut für Höhere Studien, vor, dass jenen Personen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren Kürzungen drohen, "die als höchsten Bildungsabschluss die Primarstufe" haben.

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Wien – Die von der Regierung geplante Kürzung der Mindestsicherung kann nicht nur Flüchtlinge und andere Zuwanderer treffen, sondern freilich auch Österreicher – und laut Ö1-Morgenjournal sind neben Familien mit mehreren Kindern auch jene betroffen, die keinen heimischen Pflichtschulabschluss haben. Auch ihnen wird die Mindestsicherung künftig gekürzt, sie sollen, so berichtet das ORF-Radio, dann nur mehr 560 Euro im Monat bekommen – und das könnte über 60.000 Menschen betreffen.

Konkret rechnet Mario Steiner, Bildungsexperte am Institut für Höhere Studien, vor, dass jenen Personen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren Kürzungen drohen, "die als höchsten Bildungsabschluss die Primarstufe" haben. Ebenfalls gefährdet, Kürzungen in Kauf nehmen zu müssen, sind gemäß den Plänen von Türkis-Blau anerkannte Flüchtlinge, die ein bestimmtes Deutschniveau nicht nachweisen können. (Nina Weißensteiner, 21.6.2018)