Wien – Eisige Temperaturen, Punsch und Maroni war man gewöhnt bei den früheren Festen von Sebastian Kurz. Ein lauer Sommerabend war es hingegen bei seinem ersten Kanzlerfest Mittwochabend im Wiener Palais Schönburg. Mit dem ÖVP-Obmann gefeiert haben nicht nur Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Society, sondern auch einige seiner Vorgänger an der Parteispitze.
Die Demonstration in der Nebenstraße hielt die über tausend Gäste nicht ab, und Kurz ließ es sich nicht nehmen, jeden Einzelnen persönlich zu begrüßen. Die Menschenschlange reichte denn auch bis zum Portal zurück. In seiner sehr knappen Ansprache zu Beginn des Festes freute sich Kurz über das perfekte Wetter, habe man doch oft genug bei seinen "Punsch-und-Maroni-Events" gefroren. Es sei ein intensives erstes Jahr als ÖVP-Chef und intensive sechs Monate in der Bundesregierung gewesen.
Daher bedankte er sich bei seinen Wegbegleitern für deren Unterstützung. Gefeiert wurde unter anderem mit dem ehemaligen deutschen Vizekanzler Philipp Rösler (FDP), den ÖVP-Landesparteichefs Thomas Stelzer, Thomas Steiner und Günther Platter sowie den früheren Parteichefs Josef Taus, Wolfgang Schüssel, Josef Pröll, Michael Spindelegger und Reinhold Mitterlehner. Society-Gäste waren ebenfalls anwesend – darunter Arabella Kiesbauer, Song-Contest-Teilnehmer Cesár Sampson und die ehemaligen Missen Christine Reiler und Amina Dagi. Weiters gekommen waren Niki Lauda, Armin Assinger, Gery Keszler, Harald Serafin, Alfons Haider, Grasser-Anwalt Manfred Ainedter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. (APA, 21.6.2018)