Foto: Anja Rabitsch

Wien – Eine Fußgängerin machte am Dienstagabend am Wilhelminenberg in Ottakring einen ungewöhnlichen Fund: Während Anja Rabitsch mit ihren beiden Hunden spazieren war, begegnete ihr eine beeindruckend lange Würgeschlange.

Sie fotografierte das Tier und rief die Polizei, die anschließend Beamte schickte. Dann setzte sich eine Kette an Anrufen in Gang: Nachdem die Beamten sich vergewisserten, dass es sich tatsächlich um ein Königspython handelte, riefen sie die Tierrettung der Stadt Wien.

Diese rief wiederrum den Amtstierarzt an. Bevor dieser eintraf, machte sich die Schlange allerdings aus dem Staub. Die Tiere werden in Österreich gern als Haustiere gehalten. Sie kommen ursprünglich aus Zentralafrika.

Ein Königspython sei "völlig ungefährlich, auch für Kinder", sagte Harald Wenzl, stellvertretender Leiter der MA 60 für Veterinärdienste und Tierschütz, gegenüber der "Presse". Die Schlange dürfte wenige Stunden nach dem Fund verendet sein, vermutet Wenzl. Ansonsten hätte sie sich nicht – wie beobachtet – so langsam bewegt, sondern bei Gefahr eingerollt. (red, 28.6.2018)