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Nvidia bleibt auf seiner nächsten GPU-Generation noch etwas länger sitzen...

Foto: REUTERS/Rick Wilking

Die Preise von PC-Grafikkarten sollen im Juli um rund 20 Prozent sinken. Dies will das Branchenportal Digitimes aus Zuliefererkreisen erfahren haben. Grund dafür seien hohe Lagerbestände bei den Herstellern. Nach einem regelrechten Boom um Grafikkarten, der durch die hohe Nachfrage von Cryptowährung-Minern ausgelöst wurde, ist der Bedarf nach einem Abflauen des Hypes rapide gesunken.

Massive Gewinneinbrüche erwartet

Konsumenten sollen sich nun wieder auf eine Normalisierung der Preise einstellen können. Speziell PC-Spieler mussten sich in den vergangenen Monaten über die hohen Kosten für Hardware ärgern. Hersteller müssen laut dem Bericht wiederum mit geringeren Margen und Gewinneinbrüchen rechnen.

Digitimes Informationen zufolge sitzen Grafikkartenhersteller auf einem Inventar von mehreren Millionen Stück. Chipproduzent Nvidia allein habe eine Million Grafikprozessoren, die auf die Auslieferung warten. Gleichzeitig rechnen Branchenbeobachter damit, dass Cryptowährung-Miner nun bald damit beginnen werden, den Markt mit gebrauchten Grafikkarten zu überschwemmen, was Händler dazu zwingen dürfte, die Preise beträchtlich zu senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Millionen Grafikprozessoren auf Lager

Das Überangebot an Grafikkarten wirke sich dem Bericht nach auch auf die Auslieferung neuer Produkte aus. So wird nun erwartet, dass Nvidias nächste GPU-Generation der 12nm- und 7nm-Fertigungsgröße erst im vierten Quartal auf den Markt kommen wird, wenn sich die Lagerbestände wieder normalisiert haben. Vorgestellt werden soll das GTX 1180 getaufte Modell am 30. Juli. (zw, 2.7.2017)

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