Neben Vinyl, CDs und Audio-Kassetten können Nostalgie-Liebhaber dank dem Label Strudelsoft Musik auf Disketten beziehen. Die Idee hierfür ging auf Sterling Gampbell, den Co-Gründer zurück, der sich fragte, was denn das "lächerlichste sein könnte, was er nun machen könnte". Schließlich fiel die Idee auf Disketten als Medium für Musik.
Zwei Vorteile, ein großer Nachteil
Das Label bietet hauptsächlich Vaporwave-Musikern die Chance, ihre Musik über sie zu veröffentlichen. Disketten haben gegenüber regulären Kassetten auch zwei Vorteile, so sind sie billiger in der Produktion und auch günstiger beim Versand. Eine Limitierung gibt es allerdings, so passen lediglich elf Minuten 8-Bit-Musik auf eine Diskette.
Auch BadBadNotGood mit Diskette
Die verrückte Idee hat sich für das Label allerdings als Erfolg entpuppt. Die ersten 20 Disketten waren nach acht Sekunden ausverkauft. Die Jazz-Band BadBadNotGood veröffentlichte 2016 ebenso einen Track auf einer Diskette, auch hier musste die Qualität ordentlich nach unten angepasst werden – trotzdem ist sie nun ein beliebtes Sammlerstück. (red, 03.07.2018)