Wien/Salzburg/Graz – Erfolgreich waren österreichische Universitäten bei Anträgen für "Erasmus Mundus Joint Master Degree"-Projekte im EU-Programm "Erasmus+". Von den insgesamt 42 in der heurigen Antragsrunde ausgewählten Masterstudiengängen werden fünf von Österreich koordiniert, teilte das Bildungsministerium mit. Damit liegt Österreich ex aequo mit Großbritannien und Spanien hinter Frankreich auf Rang zwei.

"Erasmus Mundus Joint Master Degree"-Studiengänge werden von mindestens drei Hochschulen aus drei verschiedenen Programmländern entwickelt. Sie sollen die Innovationsfähigkeit, Exzellenz und Internationalisierung an Hochschulen stärken und damit die Qualität und Attraktivität des Europäischen Hochschulraums erhöhen. Der Hochschulsektionschef im Bildungsministerium, Elmar Pichl, bezeichnete sie als ersten Schritt in Richtung der geplanten "European Universities".

In Summe konnten die österreichischen Unis in der aktuellen Antragsrunde 16,6 Mio. Euro lukrieren. Mit je zwei Studiengängen erfolgreich waren die Universität Salzburg ("MSc und MA in Digital Communication Leadership" und "Copernicus Master in Digital Earth") und die Donau-Universität Krems ("Research and Innovation in Higher Education" und "Media Arts Cultures"). Die Universität Graz koordiniert das "International Master's Programme on Circular Economy". Darüber hinaus sind die Uni Wien und die Universität für Bodenkultur als Partner in weitere Projekte eingebunden. (APA, 5.7.2018)