Kitty Hawk möchte das Fliegen alltagstauglich machen.

Foto: apa/afp/kitty hawk

Der Traum vom fliegenden Auto beflügelt schon seit Jahrzehnten so manchen Erfinder. Doch heute ist eine Zukunft mit der Flugautos so greifbar wie noch nie, mit zahlreichen Start-Ups, darunter auch Uber, welche die ersten sein wollen, die die Technologie auf den Konsumentenmarkt bringen.

Zwei Millionen US-Dollar

Doch auch das US-Militär hat offensichtlich Interesse an Flugtaxis – Das Pentagon hat im vergangenen Jahr die Start-Ups Kitty Hawk und Joby Aviation mit insgesamt fast zwei Millionen US-Dollar finanziert, wie der Guardian berichtet. Die Gelder stammen vom Defense Innovation Unit Experimental (DIUx), einer Initiative des US-Verteidigungsministeriums, die dem US-Militär dabei helfen soll, neu entstehende, kommerzielle Technologien anzuwenden.

Potenzial für Angriffsmanöver

Laut Kitty Hawk soll das Testflugzeug Cora genutzt werden, um Zeit zu sparen und dem Verkehr – gerade in Städten – zu entkommen. Das DIUx sieht hingegen potentiell Flugzeuge, die für taktische Zwecke genutzt werden könnten, etwa, wenn es darum geht, Angriffstruppen über mehrere der Taxis verteilt schnell und vor allem leise zu transportieren.

Beide Unternehmen bekommen bereits viel Geld

Joby Aviation bekam 970.000 Dollar, Kitty Hawk eine Millionen. Dabei wird letzteres Unternehmen massiv von Google-Mitgründer Larry Page unterstützt, während Joby Aviation im Februar eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar erhalten hat. Die beiden Unternehmen gelten aktuell als die am weitesten entwickelten Start-Ups in dem Bereich – zu ihren Konkurrenten gehören etwa Airbus, Boeing und Uber. (red, 12.7.2018)