Haben gut lachen, das Publikum auch: Herbert Prohaska und Roman Mählich im ORF-WM-Studio.

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STANDARD: Sie picken jetzt seit vier Wochen zusammen. Geht Ihnen der Prohaska schon auf die Nerven, oder geht es noch?

Mählich: Es geht noch (lacht).

Prohaska: Da muss er jetzt einen Schluck machen.

Mählich: Nein, ich habe das Gefühl, dass bei uns die Chemie stimmt und dass alles sehr homogen abläuft.

STANDARD: Gehen Sie nach den Spielen noch auf ein Bier, um Ihre Tätigkeit zu analysieren?

Prohaska: Das ist eine heikle Frage. Würde ich das bejahen, sagen die Leute, das sind zwei Tschecheranten. Wir gehen hin und wieder auf ein Bier, aber das können wir auch im Haus machen.

Mählich: Wenn wir danach noch irgendwo hinfahren, wäre das zu spät.

STANDARD: Gibt es keine Reibungspunkte?

Mählich: Nein, wir haben eine klare Rollenverteilung. Der Herbert war ja mein Trainer, der Teamchef, und ich war mit ihm immer per Sie. Als ich im Jahr 2009 beim ORF begann, habe ich gesagt: Grüß Gott, Herr Prohaska. Er hat mir dann erst das Du-Wort angeboten. Der Herbert ist auf einer anderen Stufe, wenn man sich ansieht, was er erreicht hat.

Prohaska: Aber genau darum geht es nicht. Vor zwei Jahren waren wir fünf Wochen gemeinsam bei der Europameisterschaft in Frankreich. Wir beide lieben den Schmäh. Und da kannst du auch weit über fünf Wochen zusammen sein, weil du ganz einfach sehr viel lachst. Jeder hat seine Rolle. Das Einzige, das ich ihm voraushabe, ist: Ich bin schon länger beim ORF. Früher haben sie geschrieben: der Chefanalytiker. Das habe ich gerne angenommen, aber nur, weil ich allein war. Heute gibt es den Chefanalytiker nicht mehr.

STANDARD: Die Aufgabenverteilung ist immer klar?

Prohaska: Der Roman hat viel mehr Arbeit als ich. Ich habe von allen die einfachste Aufgabe. Ich schaue zu, sage ein bisschen was vor dem Match, später analysieren wir. Er hingegen muss seine Analysen vorbereiten. Sie dürfen nicht länger als eine Minute dauern, das ist viel Arbeit. Mir geht es eigentlich am besten, ich brauche nur meinen Senf abgeben.

STANDARD: Hat die Chemie zwischen Ihnen schon von Anfang an gestimmt?

Prohaska: Ja, was mir am wichtigsten ist: Haben wir jetzt nur ein Spiel in der Champions League, ist nicht viel Zeit, um Schmäh zu führen, auch wenn wir hin und wieder einen unterbringen. Wenn wir jetzt vier Wochen da sitzen und nur fachsimpeln, wird uns fad. Ich habe heute einen Brief von einem relativ jungen Mädchen bekommen. Die sagt genau das: Wir machen das so super, weil wir einen Schmäh machen, aber trotzdem auch seriös sind. Das ist ein sehr schönes Kompliment. Es soll nicht so sein, dass die Leute sagen: Hallo, was ist mit denen, jetzt spielen sie nur mehr Kasperl. Ich möchte uns nicht selbst loben, aber so, wie wir es machen, ist es mir total angenehm – und den Leuten scheint es zu gefallen.

STANDARD: Machen Sie sich vorher aus, wo Sie jetzt einen Schmäh einbauen könnten?

Prohaska: Nein, das entsteht spontan. Ein guter Schmäh funktioniert nur, wenn wir selber darüber lachen können. Der Rainer (Pariasek, Moderator, Anm.) hat zum Beispiel gefragt: Was ist, wenn das Match heikel wird? Der Roman hat gesagt: Dann hat der Trainer immer mich eingetauscht. Und ich habe gesagt: Du irrst dich, da habe ich dich ausgetauscht. So etwas können wir uns nicht ausmachen.

STANDARD: Auch nicht die eine Geschichte, dass Linksfüßer einen strammeren Schuss haben?

Prohaska: Nein, das ist ja kein Schmäh. Die stellen das nur als Schmäh dar (lacht). Ich meine das ernst, und die machen sich darüber lustig.

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STANDARD: In Österreich gibt es acht Millionen Einwohner und ebenso viele Teamchefs, die glauben, von Fußball eine Ahnung zu haben. Wie oft bekommen Sie Kritik zu hören?

Prohaska: Wenn ich ehrlich bin, fast nie. Aber eigentlich nur, weil ich es nicht mitbekomme. Ich bin weder auf Facebook, noch habe ich eine Mailadresse. Ich habe keine Zeit, das zu lesen. Es wird Leute geben, die einen mögen, aber auch Zuseher, die dich nicht mögen und dann halt sagen: Du bist nicht gut. Ich bin aber auch nicht da, um gut zu sein, sondern weil mir Fußball Spaß macht. Ich stehe in keinem Wettbewerb zu niemandem.

STANDARD: Das heißt, Sie würden sich Kritik auch nicht über Gebühr zu Herzen nehmen?

Prohaska: Nein, außer es ist konstruktive Kritik, die einen zum Nachdenken bringt und man sagt: Der hat eigentlich recht. In meiner Zeit als Teamchef ist viel mehr Fanpost gekommen, da habe ich Briefe ohne Absender gar nicht mehr geöffnet, weil es sicher Schimpftiraden waren. Sagt aber jemand zum Beispiel: Sie sagen zu oft ein bestimmtes Wort, dann versuche ich, das nicht mehr zu machen.

STANDARD: Mir fällt jetzt das Wort "einfach" ein.

Prohaska: Naja, einfach muss man manchmal sagen (lacht). Fußball ist ja einfach. Ja, aber das sind Dinge, die möchte ich vermeiden, und da nehme ich die Kritik gerne an.

STANDARD: Wie ist es bei Ihnen mit Kritik, Herr Mählich?

Mählich: Ich brauche die sozialen Medien eigentlich auch nicht, bekomme aber zumindest ein bisschen was mit. Nicht weil ich danach suche, aber zum Beispiel über meinen Freundeskreis, der in sozialen Medien aktiv ist und mir dann erzählt, was da so passiert. Ich bin zwar nicht auf dem Niveau wie der Herbert, aber auch schon 30 Jahre im Fußball tätig. Egal in welcher Rolle: Ob als Kicker, Trainer oder Experte bist du immer mit Kritik konfrontiert. Würde man sich alles zu Herzen nehmen, macht man sich wahnsinnig.

STANDARD: Kritik gab es, als Sie auf die Frage, was Sie von Tunesien und Saudi-Arabien wissen, sinngemäß gesagt haben: so gut wie nichts. Wird Vorbereitung überschätzt, oder ist das einfach Ihre Ehrlichkeit?

Prohaska: Wir können praktisch keinen asiatischen Fußball sehen, außer vielleicht die japanische J-League. Von Saudi-Arabien oder auch Tunesien siehst du nichts. Natürlich liest du etwas darüber, es bleibt aber nicht viel hängen. Im besten Fall kennst du dann den Trainer, weil das wahrscheinlich ein Ausländer ist. Man verlangt von mir nicht, dass ich jeden Spieler kennen muss. Ich muss das Team nur richtig einschätzen. Schlimm wäre, wenn ich sage: Saudi-Arabien ist bärenstark und einer der Mitfavoriten. Das wäre fatal. Wäre ich dieser Meinung, würde ich mich so reinhängen, dass ich zumindest alle Spieler kenne. Nach dem ersten Spiel und fünf Goals gegen die Russen hatte sich das aber eh schnell erledigt.

STANDARD: Bereiten Sie sich vor? Etwa indem Sie Blogs lesen?

Prohaska: Ich mag keine Blogs, weil ich nicht im Internet bin, aber ich habe jede Woche vier bis fünf Sportzeitungen, die ich lese. Dazu gehören etwa der "Kicker", "Sport Bild" oder die "Gazzetta dello Sport". Da lese ich alles auf und ab, das bleibt hängen. Dann schaue ich noch am Tag des Spiels, ob jemand krank geworden ist oder wer aufgrund einer Sperre ausfällt und so weiter. Je prominenter die Mannschaft ist, desto weniger brauchst du dich im Vorfeld informieren. Bei Frankreich oder Belgien etwa wird es nicht vorkommen, dass ich einen Spieler nicht kenne.

STANDARD: Ein extremes Beispiel ist ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann, die mit Anfeindungen konfrontiert ist, nur weil sie als Frau Fußballspiele der Männer kommentiert.

Prohaska: Das ist schon längst ein dummes Klischee. Warum soll es nicht Frauen geben, die sich genauso mit Fußball beschäftigen wie wir? Es ist noch ungewöhnlich, weil es relativ neu ist. Bei der Kritik an der Kommentatorin steckt sicher dahinter, dass man immer noch der alten Meinung ist, dass Fußball Männersport ist und von Männern kommentiert und gepfiffen gehört. Das ist ein Schwachsinn.

STANDARD: Was schätzen Sie an Herbert Prohaska am meisten?

Mählich: Das ist eindeutig seine Bodenständigkeit. Der Herbert war mein Trainer und vorher ein Spieler, den unsere Generation zum Vorbild hatte. Er ist mit allen Menschen so normal, obwohl ihn fast jeder in Österreich kennt. Weiter schätze ich noch seinen Humor, die Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft. Hört man sich um, bin ich nicht der Einzige, der das sagt. Das ist kein subjektives Empfinden. So ist es.

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STANDARD: Sie hatten als Teamchef den Roman Mählich unter Ihren Fittichen. Hätten Sie gedacht, dass er das Potenzial hat, als Trainer erfolgreich zu sein?

Prohaska: Ja, wer als Spieler eine gute Karriere hinter sich hat, dem stehen alle Möglichkeiten offen, ein guter Trainer zu werden. Ich hoffe, dass er bald wieder als Trainer arbeitet, denn das Team bekommt einen ehrgeizigen Menschen, der gut mit Spielern umgehen kann, ein Fachmann ist und auch einen Schmäh reinbringt. Für den Erfolg brauchst du eine gute Mannschaft, mit der du als Trainer harmonierst. Als ich Trainer wurde, hatte ich die Austria, die binnen kurzer Zeit – aber nicht wegen mir – die beste Mannschaft Österreichs war. Ich habe mir aber nie eingebildet, dass wir die Titel gewonnen haben, weil ich dort Trainer war.

STANDARD: Sie kennen Mählich jetzt schon lange. Hat er das Zeug, in Ihre Fußstapfen zu treten und einmal Teamchef zu werden?

Prohaska: Ja, warum denn nicht? Ich traue ihm das hundertprozentig zu. Als Trainer brauchst du auch etwas Glück. Ich hatte das Glück, mit der Austria die beste Mannschaft zu trainieren. Wir haben zwei Meistertitel, zwei Cupsiege und zweimal den Supercup geholt. Dann ist der Ernst Happel gestorben, auf das hätte ich zwar gerne verzichtet, und der ÖFB hat einen Trainer gesucht. In Österreich war ich zu dem Zeitpunkt der erfolgreichste. Mit Wiener Neustadt hat Roman um den Aufstieg gespielt. Nimmt man den älteren Salihi weg, hatte er nicht unbedingt ein Team, das an der Spitze spielen muss. Da sieht man, was er kann.

STANDARD: Ist das Kapitel Wiener Neustadt schon beendet? Es hat geheißen, dass Sie Trainer bleiben könnten, sollte es doch noch mit dem Aufstieg in die Bundesliga klappen.

Mählich: Wir müssen die Entscheidung des Schiedsgerichts am Montag abwarten, dann wird man sehen. Bis dahin kann ich gar nichts sagen. Was ich sagen kann, ist, dass mir die Tätigkeit beim ORF sehr taugt. Das macht mir Riesenspaß, und ich muss abwägen, was mir wichtiger ist. Beides unter einen Hut zu bringen ist schwierig. Auf Dauer wird das nicht gehen.

STANDARD: Je nach Angebot würden Sie sich für einen Verein oder den ORF entscheiden?

Mählich: Es gibt jetzt kein Angebot, aber ich müsste mich entscheiden, das stimmt. Beides auf höchstem Niveau geht nicht. Es ist zeitintensiv, und du kommst in einen Interessenkonflikt. Als Bundesligatrainer wäre es schlecht, bei Spielen der Nationalmannschaft, wo Spieler deiner Gegner im Meisterschaftsbetrieb auflaufen, hier als Experte den Senf dazuzugeben. Aus meiner Sicht passt das nicht zusammen. Bei der zweiten Liga geht es noch, aber nicht mehr bei der Bundesliga.

STANDARD: Sehen Sie die Analysen auch als Bühne, um sich als Trainer zu positionieren?

Mählich: Nein, so sehe ich das nicht. Was ich hier mache, ist nur ein kleines Spektrum der Trainerarbeit. Ich analysiere ja nicht einmal ein richtiges Spiel, sondern eine Sequenz von 30 oder 40 Sekunden, die ja nie ein gesamtes Spiel wiedergeben kann. Für diesen Teil hat der Trainer sogar meistens einen eigenen Spezialisten im Team, einen Videoanalysten. Der Trainerjob ist viel, viel komplexer. Ich sehe das überhaupt nicht als Plattform oder als Werbung für mich. Gar nicht. Ich bin fußballbegeisterter Fan, aber schon auch so selbstbewusst, dass ich glaube, so wie wir ein Spiel sehen und darüber reden, das hat schon Hand und Fuß. Ich bin überzeugt von uns. Geht es rein ums fachliche, brauchen wir uns nicht verstecken. Können wir das auch noch so einpacken, dass die Leute zu Hause ab und zu schmunzeln, dann ist es eine coole Geschichte.

STANDARD: Der ORF verliert ja die Rechte an der Champions League und die Livespiele der Bundesliga. Wie sieht die Zukunft von Roman Mählich beim ORF aus?

Mählich: Da muss man noch abwarten. Es gibt Gespräche.

STANDARD: Etwa dass Sie künftig gemeinsam mit Prohaska die Länderspiele analysieren?

Mählich: Wir hatten das schon. Der Herbert war vor Ort, ich habe die Analyseszenen aus dem Studio gemacht. Wie es genau geplant ist, weiß ich aber nicht. Ich denke aber schon, dass den ORF-Verantwortlichen etwas daran liegt, dass wir das in irgendeiner Form weitermachen.

STANDARD: Es macht Ihnen ja sichtlich Spaß, aber wie sieht es mit Ihrer ORF-Zukunft aus? Sie haben nicht die Absicht, bald den Hut draufzuhauen?

Prohaska: Bei mir wird es eher so sein, dass irgendwann jemand kommt und sagt: Jetzt hast du das Pensionsalter erreicht (lacht). Auf Wiedersehen! Nein, bei mir ist es wirklich so, dass etwas anderes nicht mehr infrage kommt. Solange mich der ORF möchte, werde ich da sein. Ich bin jetzt schon unglaubliche 18 Jahre da, Fußball gespielt habe ich nur 17 Jahre. Beim ORF gehe ich, egal auf welche Art, in Pension. Vielleicht lassen sie mich wie den Peter Rapp bis 75 da (lacht).

Mählich: Das glaube ich am ehesten.

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Prohaska: Ich würde es gerne noch ein paar Jahre machen. Ich bin keineswegs wegen der Gage da, sondern weil es Spaß macht. Nachdem ich nicht mehr Trainer sein und keine Funktion bei irgendeinem Klub haben möchte, ist das meine einzige Verbindung zum Fußball. Mit der bin ich sehr glücklich, die gibt mir eine gewisse Lebensqualität. Ich habe keine große Verantwortung, oder eigentlich gar keine, was es für mich sehr angenehm macht. Wäre ich bei einem Verein, fieberst du wieder viel mehr mit, kannst nicht schlafen und ärgerst dich. Das möchte ich mir nach 18 Jahren Abwesenheit ersparen.

STANDARD: Und bei Ihnen?

Mählich: Ich habe mir bis jetzt noch nicht den Kopf darüber zerbrochen. Ich sehe es ähnlich und bin ja jetzt auch schon neun Jahre beim ORF. Ich bin grundsätzlich kein Opportunist, dass ich einfach so wegrenne, wenn irgendwas vielleicht kurzfristig Besseres kommt. Diese Fälle gab es beim ORF eh schon, und im Nachhinein wären viele gerne zurückgekommen.

STANDARD: Gibt es Momente vor der Kamera, die Sie bereuen? Irgendwelche Beleidigungen, die Ihnen passiert sind?

Mählich: An Beleidigungen kann ich mich jetzt nicht erinnern. Nein, wüsste ich jetzt nicht.

STANDARD: Und bei Ihnen? Vielleicht der Sager mit den "Hurenkindern", der immer wieder einmal die Runde macht.

Prohaska: Das ist ewig her. Komischerweise hat mich nie jemand negativ darauf angesprochen. Die jungen Leute schreien es mir sogar über die Straße zu, was mir nicht sehr recht ist. Das war damals ein Unfall bei der U-16 EM in Linz, der beim Fernsehen passieren kann. Christian Diendorfer hat moderiert und war als Einziger mit dem Regisseur verbunden. Ich wusste nicht, wann die Sendung beginnt. In dem Moment ist gerade wieder ein Flieger dem Kameramann am Schädel geflogen, und ich habe im Spaß gesagt: Da sind ein paar Hurenkinder dabei. Die haben uns mit Papierln beschossen. Ich könnte jetzt sagen: Entschuldigung, ich wüsste aber nicht, bei wem. Diese Kinder haben uns eh die Papierln am Schädel geschossen. Alle anderen haben es lustig gefunden, aber klar, der ORF kann das nicht lustig finden. Wie gesagt, ich würde das nie bewusst auf Sendung sagen.

Rainbow Studios

STANDARD: Gibt es einen neuen Wetteinsatz für das Finale, dass Sie danach wieder die Hüllen fallen lassen?

Vineot?

Prohaska: Das Problem ist, dass der Rainer Pariasek immer der Wettpartner sein möchte, aber nichts einsetzen will. Bei der WM 2006 in Deutschland habe ich auf Italien als Weltmeister getippt. Wird es eine andere Mannschaft, lasse ich mir im Studio den Bart abrasieren. Sage ich zum Rainer: Was machst du? Du könntest dir vielleicht die Haare abschneiden. Sagt er: Na, ich mach nix, ich mach nix. Den Wetteinsatz habe nur ich gemacht – und das gegen niemanden.

STANDARD: Das ist allerdings unfair.

Prohaska: Moment, es wird ja noch viel schlimmer. Italien ist Weltmeister geworden, und ich hätte mir nichts abrasieren lassen müssen, dann sagt der Rainer: Aber das wäre super, wenn du das trotzdem machen würdest. So schauen meine Wetteinsätze aus. Verlierer bin nur ich, auch wenn ich die Wette gewinne (lacht).

Mählich: In dem Fall war das gut. Dieser Wetteinsatz mit den Boxershorts ist damals spontan während der Champions-League-Sendung entstanden. Das war nicht ausgemacht. Einen neuen haben wir noch nicht. (Oliver Mark, 14.7.2018)