Täglich wandert in einem Haushalt etwas in den Müll: sei es die Verpackung von Lebensmitteln, schlecht gewordenes Essen, kaputte Möbel und Geräte oder alte Kleidung – vieles davon landet auf dem immer größer werdenden Müllberg. 62,08 Millionen Tonnen Müll gab es 2016 in Österreich insgesamt. 6,9 Prozent (4,27 Millionen Tonnen) sind Siedlungsabfälle aus Haushalten, besagt der Bericht zur Bestandsaufnahme der Abfallwirtschaft in Österreich vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Zu Siedlungsabfällen zählen Sperrmüll, Problemstoffe, Elektrogeräte, Altstoffe und biogene Abfälle.

Sperrmüll, Problemstoffe, Elektrogeräte, Altstoffe und biogene Abfälle landen auf dem Müll.
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Müllvermeidung und Recycling

Abfälle werden in Österreich fleißig getrennt. 1,06 Millionen Tonnen Glas, Metall, Leichtverpackungen und Altpapier wurden 2016 gesammelt. Für 78 Prozent der Österreicher sei Mülltrennung selbstverständlich geworden, so eine Umfrage von Altstoff-Recycling Austria.

Um den Müllberg zu verkleinern, ist das Vermeiden von Müll unumgänglich. Weniger Verpackung mitkaufen, reparieren kaputter Dinge und Lebensmittel rechtzeitig verbrauchen sind nur ein paar Beispiele, wie man persönlich Müll vermeiden kann. "Müllvermeidung ganz einfach – weniger kaufen", ist User "Tune Ups" Beitrag. Für den verpackungslosen Supermarkt spricht sich User "_nd_" aus:

Poster "flo_mar" hat ein paar Tipps, wie er weniger Müll produziert:

Was tun Sie, um weniger Müll zu produzieren?

Achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln darauf, Waren zu kaufen, die wenig oder gar nicht eingepackt sind? Verkaufen oder spenden Sie Kleidung, die noch gut ist? Reparieren Sie kaputte Elektrogeräte oder Möbel? Wo sehen Sie in Ihrem Haushalt noch Potenzial, um Müll zu vermeiden? (haju, 20.7.2018)