303 (D 2018, 145 min)
Regie: Hans Weingartner
Mit: Anton Spieker, Mala Emde, Caroline Erikson, Arndt Schwering-Sohnrey, Martin Neuhaus, Sophie Tschannett

Eigentlich sind Jan und Jule grundverschieden. Der eine glaubt an den Wettbewerb. Die andere setzt auf Kooperation und träumt von einer weniger egoistischen Welt. Im Verlauf des 145-Minüters aber, einem Liebesfilm des gebürtigen Vorarlberger Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei"), merken die beiden Mittzwanziger, dass sie doch einiges gemein haben... Zur STANDARD-Filmkritik.

KinoCheck

Mamma Mia! Here We Go Again (USA/GB 2018, 116 min)
Regie: Ol Parker
Mit: Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgard, Julie Walters, Amanda Seyfried, Cher, Christine Baranski

Zehn Jahre nach dem Überraschungserfolg von "Mamma Mia!" kommt nun eine Fortsetzung ins Kino. Der Original-Cast kommt nur noch in der Rahmenhandlung vor, der Fokus liegt auf einer Rückblende. Erzählt wird, wie Donna zu den drei potentiellen Vätern ihrer Tochter Sophie kam. "Trotz eines formidablen Ensembles zündet "Mamma Mia! Here We Go Again" nicht", heißt es in der STANDARD-Filmkritik.

vipmagazin

Sicario 2 (USA/I 2018, 122 min)
Regie: Stefano Sollima
Mit: Benicio Del Toro, Josh Brolin, Isabela Moner, Catherine Keener, Matthew Modine

Schon in "Sicario" (2015) ging es hart zu. Doch in der Fortsetzung des gefeierten Thrillers ist der Kampf gegen die Drogenkartelle und den Menschenhandel an der US-mexikanischen Grenze noch brutaler geworden. Erneut geraten der CIA-Agent Matt (Josh Brolin) und der Profikiller Alejandro (Benicio Del Toro) in lebensgefährliche Situationen. Neu dabei sind unter anderem Isabela Moner und Catherine Keener. Statt "Sicario"-Regisseur Denis Villeneuve führte sein italienischer Kollege Stefano Sollima nach dem Drehbuch von Taylor Sheridan ("Wind River") Regie.

KinoCheck

Nico, 1988 (I/B 2017, 93 min)
Regie: Susanna Nicchiarelli
Mit: Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabacchi

Die italienische Filmemacherin Susanna Nicchiarelli erzählt in ihrem Film "Nico, 1988" die zwei letzten Jahre im Leben der als Christa Päffgen geborenen deutschen Musikerin. Im Mittelpunkt steht also nicht die Zeit, in der die Sängerin im Umfeld von Velvet Underground zur Ikone wurde, sondern jene schwierige Phase, in der sie mit einer zusammengewürfelten Band von Junkies durch Europa tourte. In der Titelrolle brilliert die dänische Schauspielerin Trine Dyrholm.

Celluloid Dreams

Mantra – Sounds into Silence (E/F/GRE/IND/RUS/USA/GB 2018, 85 min)
Regie: Georgia Wyss

"Mantra – Sounds into Silence" nimmt seine Zuseher mit auf eine Reise ins Innere und porträtiert dabei eine Bewegung, die sich derzeit weltweit des Zulaufs erfreut: Das gemeinsame Mantra-Singen, um der Hektik der Welt zu entkommen. Das "Kirtan", wie sich diese Form nennt, ist im Westen als Hintergrundmusik zu Yogastunden bekannt, bringt mittlerweile aber auch Szenestars wie Deva Premal & Miten, Krishna Das oder Jai Uttal hervor. Regisseurin Georgia Wyss hat das Milieu mit seinen Konzerten und Festivals porträtiert.

kinofilme

Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub (USA 2018, 97 min)
Regie: Genndy Tartakovsky

Graf Dracula, eifriger Hotelbesitzer und fürsorgliches Familienoberhaupt, ist gestresst. Doch weniger die Arbeit, als vielmehr die Einsamkeit zerrt an den Nerven des Vampirs. Zur Abwechslung bucht Tochter Mavis eine Kreuzfahrt für ihren Papa. Mitsamt den Monsterfreunden – Werwölfe, Mumie, Hexen – geht es über das Bermudadreieck zur sagenumwobenen versunkenen Insel Atlantis. "Abgesehen von diversen zusammenhanglos aneinandergereihten Slapstickeinlagen, die die lieben Ungeheuer an Bord provozieren, plätschert Hotel Transsilvanien 3 als Familien- sommerfilm mit dünner Geschichte gemütlich dahin", heißt es in der STANDARD-Kurzkritik.

KinoCheck

Abschied von den Eltern (A 2017, 78 min)
Regie: Astrid Johanna Ofner
Mit: Sven Dolinski, Lawrence Tooley, Anna Conradi, Nora Conradi, Coline Cisar, Selma Bindewald, Johanna Schmidt

In ihrem Langfilmdebüt "Abschied von den Eltern" widmet sich die österreichische Regisseurin Astrid Johanna Ofner der gleichnamigen Erzählung von Peter Weiss. Der "Filmessay auf den Spuren des deutschen Schriftstellers ist eine der bemerkenswertesten heimischen Kinoarbeiten seit langem", heißt es in der STANDARD-Filmkritik. (red, APA, 19.7.2018)

Foto: Stadtkino