Vor 14 Jahren ist "World of Warcraft" erschienen. Wie die Spielerschaft ist die unangefochtene Nummer eins unter den Abo-MMOs mit den Jahren gewachsen und hat neben einer Myriade an Updates insgesamt sieben Erweiterungen erhalten. Die jüngste, Battle of Azeroth, ist dieser Tage erschienen und läutet laut Hersteller Blizzard eine "neue Ära des Krieges zwischen Allianz und Horde ein". Spieler begeben sich auf eine Mission, um Azeroths unter die Kontrolle ihrer Fraktion zu bekommen.

Verfechter der Allianz werden zum Königreich von Kul Tiras gerufen, der angestammten Heimat von Jaina Prachtmeer, um die Hilfe der legendären Seefahrer zu erbitten.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Gleichzeitig müssen sich die Champions der Horde im fernen Imperium von Zandalar auf die Suche nach Verbündeten begeben, der Heimat der uralten Zandalaritrolle.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Als Teil der bevorstehenden Kampagne treffen Helden auf der Suche nach wichtigen Ressourcen bei einer Vielzahl von Inselexpeditionen aufeinander.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Mithilfe des Artefakts "Herz von Azeroth" können sich Spieler der Macht des Azerits, des Herzbluts des Planeten, bedienen und so neue Fähigkeiten freischalten.

Screenshot: Blizzard Entertainment

An der Kriegsfront von Stromgarde müssen Spieler sich zudem für eine große Konfrontation rüsten, ...

Screenshot: Blizzard Entertainment

... außerdem können Spieler neue verbündete Völker für ihre Fraktion rekrutieren.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Bereits im Vorfeld sorgte ein Plottwist für Aufregung in der Community: Die populäre Anführerin der Horde Sylvanas Windläufer wurde in einem Trailer als Bösewicht porträtiert, die den Weltenbaum Teldrassil abfackelt und dabei etliche unschuldige Nachtelfen tötet.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Tatsächlich gibt es keine eindeutig gute oder schlechte Seite bei WoW. In Battle for Azeroth ist nun die Horde der Aggressor.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Unter Anhängern der Fraktion löste diese Wendung zahlreiche Protestrufe in Foren und in sozialen Medien aus. Daran ändern lässt sich jedoch nichts mehr: Das Startgebiet der Nachtelfen ist nun zerstört.

Screenshot: Blizzard Entertainment

Wer in Battle for Azeroth eintauchen möchte, benötigt neben dem Add-on ein WoW-Abo. Ein Monat schlägt mit 12,99 Euro zu Buche. Ob und wie viele Kunden Blizzard mit der "neuen Ära" wieder für sich wird gewinnen können, bleibt abzuwarten. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Abonnenten stetig gesunken. Nicht verwunderlich, bedenkt man, dass WoW bereits existierte, als Breitbandinternet noch ein Novum war. Bleibt nur die Frage, ob dies die letzte große Schlacht im 14-jährigen Krieg sein wird. (red, 14.8.2018)

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