Zahlenspiel

Wer ohne Feedback vom Schrittzähler aufgeschmissen ist, braucht auch eine Springschnur, die mitzählt. Bis zu tausend Sprünge schafft dieses blau-grüne Modell aus Kunststoff, dann muss der Zähler zurückgestellt werden. Für einen Weltrekord reicht das nicht. Die Griffe liegen klobig in der Hand, das Seil ist leicht und verheddert sich. Fazit: eh lustig für Kinder und Anfänger.

Balala Springseil Speed Rope, via Amazon, 6,98 Euro

2 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Sportler

"Dieses Produkt ist kein Spielzeug", heißt es in der Information. In den Griffen stecken herausnehmbare Gewichte, die die Trainingsintensität erhöhen sollen. Damit funktioniert auch der Double Under. Ein zweites Seil gibt es auch. Der Spaßfaktor ist aber gering: Ungeübten schnalzt das Stahlseil in PVC-Verkleidung gegen die Beine. Aua. Fazit: eher was für Rocky Balboa.

Via Fortis Profi Springseil mit Gewichten, via Amazon, 19,90 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Kindheitstraum

Eine Springschnur wie damals: Die oberösterreichische Kreiselmanufaktur Mader macht Sportseile aus geflochtenem Hanfseil mit Holzgriffen. Für die Regionalität gibt es ein Plus. Auch für die Griffe aus geölter Kirsche. Aber die Länge des Seils kann nur schwer adaptiert werden. Es eignet sich zum lockeren Springen ohne Leistungsgedanken. Wie früher eben. Fazit: für Nostalgiker.

Hanfsportseil von Mader Kreiselmanufaktur, 20 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Trendsetter

Was genau das Seil von der billigeren Konkurrenz unterscheidet, kann auch der Verkäufer nicht sagen. Vielleicht die coole Neonfarbe. Oder das Versprechen, dass das Seil sich nicht verheddert, was im Test tatsächlich überzeugt. Die gepolsterten Griffe liegen mit schwitzigen Händen und bei hoher Geschwindigkeit noch sicher in der Hand. Fazit: für modebewusste Sportler.

Nike Speed Rope 2.0, gekauft bei Hervis, 19,99 Euro statt 24,99 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

"Überaus dezent kommt dieses Seil der Hervis-Eigenmarke daher: Was den Preis betrifft, das Design und die Qualität. Wer dieses Seil nicht feinsäuberlich zuhause aufgehängt aufbewahrt, sondern in der Sporttasche mitnimmt, verbringt viel Zeit damit, es zu entwirren, weil es sich gern eindreht. Springen lässt sich damit gut, die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend. Fazit: Für Bescheidene.

X Fact Skipping Rope, Hervis, 7,99 Euro statt 14,99 Euro"

3 von 6 Punkten

(Franziska Zoidl, RONDO, 17.8.2018)

EINLADUNG:

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Michael Steingruber, Ressortleitung RONDO

Foto: Heidi Seywald