Hamburg – In deutschen Medien gibt es immer mehr Frauen in journalistischen Führungspositionen. Das hat der Verein ProQuote erhoben, der den Frauenanteil seit sechs Jahren regelmäßig erhebt. "Der Kulturwandel wird sichtbar", heißt es in einer Aussendung des Vereins.

Die Organisation gewichtet die Ergebnisse nach Hierarchieebenen und berechnet daraus einen "Frauenmachtanteil". An der Spitze der acht untersuchten Zeitungen und Magazine liegt der "Spiegel" mit einem Frauenmachtanteil von 38 Prozent. Das Hamburger Nachrichtenmagazin konnte auch am meisten aufholen: Vor sechs Jahren lag der Wert noch bei 5,9 Prozent.

Der "Stern" liegt mit 34,4 Prozent in der Print-Rangfolge auf Platz zwei, gefolgt von der "Zeit" mit 31,4 Prozent. Bei den Onlinemedien führt "Stern Online" mit 50 Prozent Frauenmachtanteil, gefolgt von "Zeit Online" (41,3 Prozent) und "Focus Online" (34,3 Prozent). (red, 16.8.2018)