The Domestics (USA 2018, 95 min)
Regie: Mike P. Nelson
Mit: Tyler Hoechlin, Kate Bosworth, Lance Reddick, Sonoya Mizuno, David Dastmalchian
Amerika ist weitgehend ausgelöscht, oder besser gesagt seine Bevölkerung: Die Regierung hat im Bestreben eines Neuanfangs mit einem Giftangriff die US-Amerikaner weitgehend ausgelöscht. Zu den wenigen Überlebenden gehören Nina (Kate Bosworth) und Mark (Tyler Hoechlin). Das junge Paar macht sich auf zu einem Roadtrip durch die postapokalyptische Welt. Dabei müssen sie sich gegen sadistische Gangs auf ihrer Suche nach Sicherheit durchsetzen.
BlacKkKlansman (USA 2018, 128 min)
Regie: Spike Lee
Mit: John David Washington, Adam Driver, Topher Grace, Laura Harrier, Ryan Eggold, Alec Baldwin, Harry Belafonte
Spike Lee hat für einen ebenso absurden wie realen Fall der US-Polizeigeschichte als Vorlage für seinen neuen Film "BlacKkKlansman" genommen, der Blaxploitation, und schwarzes Subkulturkino mit Buddy-Cop-Movies der 70er und einem engagierten Politkino verbindet. Basierend auf den Memoiren von Ron Stallworth zeichnet Lee die Geschichte des ersten schwarzen Polizisten in Colorado nach (John David Washington). Dieser infiltrierte 1979 mit seinem jüdischen Partner Flip Zimmermann (Adam Driver) den örtlichen Ku-Klux-Klan und verhinderte dadurch geplante Anschläge.
Slender Man (USA 2018)
Regie: Sylvain White
Mit: Julia Goldani Telles, Joey King, Jaz Sinclair, Annalise Basso, Javier Botet
Vier Mädchen aus Massachusetts schicken sich an, dem Mythos um die angebliche Existenz der Horrorkreatur Slender Man auf den Grund zu gehen. Die Teenager führen ein Beschwörungsritual durch – worauf eines verschwindet. Für die (noch) Überlebenden heißt es nun einzusehen, dass womöglich nicht alles an der Geschichte um die unheimliche Gestalt erfunden ist. Regisseur Sylvain White bringt mit "Slender Man" die 2009 im Internet entstandene Figur des Slender Man auf die große Leinwand.
Grenzenlos (D/USA/F/E 2017, 112 min)
Regie: Wim Wenders
Mit: James McAvoy, Alicia Vikander, Alexander Siddig, Celyn Jones, Reda Kateb, Charlotte Rampling
Wim Wenders bringt wieder einmal einen Spielfilm ins Kino. In "Grenzenlos" erzählt er von zwei Liebenden, die sich an der französischen Atlantikküste kennenlernen. Denen aber nicht viel mehr als ein paar gemeinsame Tage beschieden sind. 2017 feierte der Film seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival.
Das Geheimnis von Neapel (I 2017, 113 min)
Regie: Ferzan Ozpetek
Mit: Giovanna Mezzogiorno, Alessandro Borghi, Luisa Ranieri, Maria Pia Calzone, Carmine Recano
Der italienische Regisseur Ferzan Ozpetek versucht sich mit "Das Geheimnis von Neapel" an einem Thriller in der Hitchcock-Tradition: Die Pathologin Adriana (Giovanna Mezzogiorno) lernt auf einer Party den jüngeren Andrea (Alessandro Borghi) kennen, mit dem sie die Nacht verbringt. Am nächsten Tag findet sich der frischgewonnene Liebhaber aber alsbald auf dem Seziertisch. Und doch begegnet Adriana ihm bald in der Altstadt wieder... Eine "halbgare Mischung aus Erotikthriller, Mystery und Doppelgängerfilm" sieht die STANDARD-Filmkritik in "Das Geheimnis von Neapel".
Let's keep it (IT/A 2018, 100 min)
Regie: Burgl Czeitschner
In ihrem Dokumentarfilm "Let's keep" widmet sich die österreichische Regisseurin Burgl Czeitschner der umstrittenen Haltung der Republik zur Restitution der von den Nationalsozialisten arisierten Liegenschaften, die nach 1945 ins Eigentum Österreichs übergingen. "Czeitschner hat die Fälle genau recherchiert und entschied sich in der Regel für eine angenehm nüchterne Darstellung", heißt es in der STANDARD-Filmkritik. (APA, red, 23.8.2018)