Öffi gibt es nun bei F-Droid.

Grafik: Öffi

Als Google Anfang Juli die Nahverkehrs-App Öffi aus dem Play Store warf, schien eine Lösung des Konflikts zum Greifen nah. Immerhin drehte sich der Streit lediglich um nicht erlaubte Spendenfunktionen, die Entwickler Andreas Schildbach nach eigenen Angaben mittlerweile entfernt hat.

Doch nach einigem Hin und Her scheint Google aktuell nicht mehr zu reagieren, wie Golem.de berichtet. Jedenfalls liege eine neue Version ohne all diese Funktionen seit Wochen bei Google zur Beobachtung – ohne Rückmeldung, wie der Entwickler betont.

Open Source

Dies hat Schildbach dazu veranlasst, eine Open-Source-Version von Öffi zu erstellen, und beim auf freie Software fokussierten App Store F-Droid einzureichen. Dort ist sie mittlerweile auch zu finden, zudem soll die App aber bald noch auf einem weiteren Weg erhältlich sein – und zwar über den Amazon App Store.

Dass die App künftig auch auf alternativen Wegen erhältlich ist, ist somit indirekt der Sperre durch Google zu verdanken. Immerhin hat erst diese dazu geführt, dass Schildbach eine Version seiner App komplett ohne Anbindung an Google-Dienste erstellt hat, was etwa für die Aufnahme bei Amazon notwendig ist, da auf den Geräte des Online-Händler diese Services nicht vorinstalliert sind. (apo, 27.8.2018)