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Eine OLED-Wall auf der IFA in Berlin.

Foto: Reuters

Smart-TVs mit ultrahoher Auflösung werden immer größer, aber auch immer billiger. Vor allem bei den organischen OLED-Displays ist der Preisverfall enorm. Das berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe.

Wer häufig Kinofilme schaut und sich dabei auch gern an besonders konstratstreichen HDR-Inhalten erfreut, der kommt um ein OLED-TV kaum herum. Geräte mit dieser Technik von LG und Sony haben beide ein ausdrucksstarkes Bild, was sich vor allem bei der Wiedergabe von Inhalten mit vielen dunklen Szenen bemerkbar macht. "Auf beiden OLEDs waren neben hellen Lichtern tiefschwarze Stellen zu sehen, am LCD von Sony soff das Schwarz schon mal ab oder es wirkte grau", erläutert c't.

Helle ausdrucksstarke Darstellung

Bei der Leuchtstärke liegt allerdings das LCD-TV deutlich vorn. Die höhere Leuchtdichte ist besonders bei herkömmlichen TV-Inhalten sichtbar. "Bei Daily Soaps, Talkrunden und Nachrichten beeindruckte das LCD-TV mit seiner hellen ausdrucksstarken Darstellung", so Kuhlmann weiter. Außerdem hat das LCD genug Leuchtkraft, um helles Umgebungslicht zu übertreffen. Die lichtschwächeren OLEDS haben dem Lichteinfall von einem hellen Fenster hingegen wenig entgegenzusetzen. Beim LCD sollte man aber halbwegs zentral vor dem Display sitzen, da sonst anders als bei den OLEDs die Farben etwas ausbleichen.

HD-Auflösungen skalieren bei allen getesteten Fernseher sehr ordentlich auf ihre acht Millionen Pixel hoch. Unterschiede ergeben sich jedoch bei der Wiedergabe von Inhalten mit SD-Auflösung bei älteren Filmen, DVDs und einigen TV-Sendern. Die bringt das Sony-OLED nur unscharf und mit viel Klötzchenbildung auf den Schirm, das LCD-TV überschärft stattdessen ein wenig. "Für derart niedrig aufgelöste Inhalte sind die teuren 4K-Fernseher aber ohnehin Perlen vor die Säue", betont c't. (red, 5.9. 2018)