Moderator Hans Bürger (li.) und Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag vor Beginn des letzten ORF-"Sommergesprächs" in Rossatz in Niederösterreich.

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Wien – Das fünfte und letzte ORF-"Sommergespräch" dieses Jahres – diesmal war Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ab 21.05 in ORF 2 bei Hans Bürger und Nadja Bernhard zu Gast – interessierte im Schnitt 787.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 28 Prozent. Zum Vergleich: Die letzte Saisonfolge des Kuppelformats "Liebesg'schichten und Heiratssachen" sahen unmittelbar davor 995.000 Zuschauer.

Vergangenen Montag interessierte das Gespräch mit Christian Kern (SPÖ) im Schnitt 626.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 21 Prozent. Das Gespräch mit Vizekanzler Heinz-Christian Strache vor zwei Wochen sahen 688.000 Menschen (Marktanteil: 24 Prozent), jenes mit Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger zuvor 454.000 bei einem Marktanteil von 17 Prozent. Beim "Sommergespräch" mit Peter Pilz schauten 591.000 zu, der Marktanteil lag bei 22 Prozent.

Resümee

Insgesamt erreichten die traditionellen Sommergesprächsrunden heuer 2,476 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis), das entspricht 33 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren. Durchschnittlich sahen 640.000 Personen bei 22 Prozent Marktanteil die fünf Ausgaben, in der jungen Zielgruppe von zwölf bis 49 Jahren lag der Marktanteil bei 14 Prozent

Quoten der "Sommergespräche" der Privaten

Die "Sommergespräche" auf Servus TV im Juni und Juli, moderiert von Michael Fleischhacker, schafften im Schnitt zwischen 40.000 (Meinl-Reisinger) und 83.000 (Kurz) Zuschauer. Bei den "Sommergesprächen" auf Puls 4 waren im Mai und Juni bei Pilz mit 58.000 die wenigsten, bei Kurz mit 164.000 die meisten Zuschauer dabei. Und oe24.tv, das ab Juli Parteichef-Interviews brachte, erzielte damit eine durchschnittliche Reichweite von 12.000 Sehern, das bedeutete 0,4 Prozent Marktanteil. (red, 11.9.2018)