Erst die Linke. Simon bandagiert Iljas Hand, führt den schwarzen Stoff abwechselnd ums Gelenk und zwischen den Fingern hindurch, fest genug, um Schutz zu sein für die Knochen unter der Haut. Ilja weiß, dass im Blick des Alten jene besondere Zärtlichkeit liegt, die im Verlauf der vergangenen vier Jahre zwischen ihnen gewachsen ist. Simon tippt ihm auf die Schulter und zur Antwort formt Ilja eine Faust; es ist ein stummer, vorwiegend aus Berührungen bestehender Dialog für die finalen Minuten.

"Du wirst es ihm zeigen", sagt Simon zu Ilja. Die Minuten vor dem Kampf sind ein Wechselbad zwischen Großmäuligkeit und Angst.

Simon prüft das Gelenk, blickt hoch. Keine Zuneigung mehr in seinen Augen, nur Konzentration, mit diesen Augen wird er bald in der Ecke stehen: Du wirst es ihm zeigen. Klar, antwortet Ilja. Simon nimmt ihn am Nacken, zieht seinen Kopf zu sich, Stirn an Stirn, er sagt: Du hast Herz, Junge. Alter Boxersprech, dein Herz, mein Herz, vor jedem Kampf diese Anrufung des besonderen Organs, Metapher für Wille und Hunger. Er hört nicht wirklich hin, spielt nur Simon zuliebe mit. Es ist eine Litanei, die, stellt er sich vor, in jeder Kammer einer jeden Mehrzweckhalle bereits millionenfach geflüstert oder rausposaunt wurde, vor jedem Fight, der je zwischen hier und Kapstadt oder Reykjavík stattgefunden hat. Er muss dem Gegner den eigenen Rhythmus aufzwingen. Muss sich, in den Worten des Trainers, dessen imaginäres Herz schnappen. Also gut: Er wird über ihn kommen wie ein Aztekenpriester, ihm Schock in den Kopf schicken, ausgeknockt wird der andere nur Flimmern vor den Augen haben. Jetzt, da aller Zweifel vehement und beispielsweise durch die Frage quält, ob er nicht mehr hätte trainieren müssen, mehr Sorgfalt in die Vorbereitung stecken, lassen sich die letzten Minuten vielleicht überstehen, indem er sich selbst die eigene Gefährlichkeit eintrichtert.

Das Fox-Gym im 15.

Für mich begann es im Herbst 2011 in Manchester. Ich war für nicht ganz ein Jahr in der Stadt und Thaiboxen fand sich als günstigste Lösung, um der regnerischen Kälte etwas entgegenzusetzen, die durch die Backsteinmauern drang und mir beim Schreiben der Diplomarbeit bis in die Knochen einzusickern schien. Muay Thai, das heißt Knie und Ellbogen, Kicks und Jab und Hook und Cross. Zurück in Wien landete ich im Fox-Gym im 15., seit knapp zwei Jahren verbringe ich vermehrt Zeit in Tirol und trainiere in Wörgl klassisches Boxen im vormals unter dem Namen Steinadler bekannten Club Unterberger.

Da wie dort treffen einander Studenten, Arbeitslose, Anwälte, Polizisten, Asylsuchende, Vorbestrafte, Frauen, Männer, Jugendliche. Mich treibt die Frage um, wie es sich erzählen lässt: Wenn der Fight für die beiden Kontrahenten zu einer verzögerten Abfolge von Kombinationen wird, die Drei-Minuten-Runde aber in einem Fingerschnippen vorüber ist. Vom Können jener, die ihr Berufs- und Privatleben gänzlich dem Sport unterordnen.

Wie die Perfektion in Worte fügen, die sie im Ring beweisen, wenn der Faustschlag den Schlusspunkt einer komplexen Gleichung aus Balance, Schnelligkeit und Kraft bildet? Wie die Klischees einer jeden Boxgeschichte überwinden, etwa vom unnachgiebig fordernden, widerborstigen doch liebenswerten Trainer, von den psychotischen Urgewalten wie Edwin "El Inca" Valero oder dem Tanz von Füßen und Fäusten bei Muhammed Ali? Wie in weiterer Folge den Widerwillen ausdrücken, dass der trainierte Körper vom politisch rechten Spektrum vereinnahmt wird, missbraucht als Projektionsfläche scheinheiliger Konzepte von Männlichkeit und Nationalismus?

Wie die Komplexität der tatsächlichen Keimzellen von Kampf darstellen, die Gyms und Dojos, in denen der Hool auf den Anarchisten trifft und der Typ mit der elektronischen Fußfessel, vor wenigen Tagen aus der U-Haft entlassen, den Sandsack neben einer Frau bearbeitet, die sich gerade mit einem Café selbstständig gemacht hat? Das schwitzende Sammelsurium aus Jugos, Rumänen, Türken, Italienern, Tschetschenen, Österreichern und Menschen aus zig anderen Herkunftsländern – wie von dieser vielfältigen Körperlichkeit schreiben?

Hit and don't get hit

"Hit and don't get hit", eine Binsenweisheit des Boxens. Schlag und werde nicht geschlagen, wem ist dieser Blödsinn eingefallen, natürlich wirst geschlagen, jedes Mal. Im Ring hört das Labern auf, nichts ist mehr vorhanden von Sprüchen à la "No pain no gain", kein Kitsch mehr von Außenseitern, die sich hochkämpfen wie Rocky versus Apollo Creed. Im Ring haben die Geschichten, die um den Ring kursieren und von ihm und den Menschen darin handeln, nicht die geringste Bedeutung.

Es ist viel einfacher, dachte Ilja, als er mit dem Boxen begann. Es geht bloß darum, die Runden zu überstehen und die Treffer auszuhalten, die über den Leib verstreuten Blessuren. Den ersten Leberhaken glaubte Ilja noch Stunden später zu spüren, ein Echo der sonderbaren Übelkeit, die in seinem Magen aufgeblüht war und ihn auf die Knie gebracht hatte, ein Schmerz, der sich in seiner langsamen Wirkung von jenem unterschied, der in den Lungen brannte, wenn er wegen des Zahnschutzes mit dem Schnaufen kaum nachkam, gequält vom Verlangen, auf die Digitaluhr an der Wand zu sehen, in der Hoffnung, es sei endlich vorbei.

In der Hoffnung ...

Nachdem er etliche Male durch die Seile geklettert war und nicht mehr gewusst hatte, wie die erlernten Schläge anzubringen, die eingeübten Schritte auszuführen wären, nachdem er durch die Werkstatt gegangen, sich an einem Audi mit eingedrückter Motorhaube oder einem Mercedes mit zerschlagener Windschutzscheibe vorbeigezwängt hatte, Stufe um Stufe hoch ins Gym, Stufe um Stufe höher in den dritten Stock, ins Schreien und Stampfen, in den durchs Treppenhaus dröhnenden Sound aus Sprungseilschnalzen, Sandsacktreffer, nachdem er kurz davor war, auf der letzten Stufe umzudrehen, andere Male dagegen den Schritt beschleunigte, um endlich einzutreten in diesen Lärm, und er, egal wie sehr es ihn drängte oder abstieß, nach der Klinke gegriffen hatte, nachdem sich die Metalltür unzählige Male geöffnet und den vollen rhythmischen Schwall an Keuchen, Schlägen und Schnalzen freigelassen, er seinen Ausweis abgegeben hatte und in die Umkleide getreten, dann in die mit Matten ausgelegte Kammer geeilt war, links, rechts je eine Reihe roter Sandsäcke und im hinteren Eck der Ring fürs Sparring, wieder und wieder dieselben Kombis auf die Pratzen dreschend, in die Doppeldeckung eines Trainingspartners, mehr und mehr auf den Fußballen balancierend, aus der Hüfte schlagend, drehend, eins, zwei, linke Gerade, rechte Gerade, und bevor die Rechte zurück an der eigenen Wange ist, abtauchen nach links und drei, vier, linker Haken, rechte Gerade, fünf, sechs, linke Gerade, rechter Kopfhaken, nachdem er drei oder vier Abende die Woche in die Autowerkstatt und aus dem Geruch nach Motoröl hoch in den Geruch nach Tigerbalsam gegangen war, nachdem ihn einer mit heftigen Rechten traktiert und mit dem wiederholten Ausruf "Bruder, komm, Bruder, nicht aufgeben" zur Verzweiflung gebracht hatte, weshalb ihm ein neuer Partner zugewiesen wurde, worüber er sich insgeheim freute und zugleich schämte (Aber was hätte er auszurichten gehabt, "Bruder, oh Bruder"?), nachdem er genervt festgestellt hatte, dass es dauern würde, bis er eine Schlagkombi mit Abrollen richtig ausführen kann, und ihm gesagt wurde, er solle rein instinktiv fighten (Andi, der Koloss, dessen großer, weicher Bauch beinah jeden Treffer absorbierte), aus seinen Eiern kämpfen (Kristine, bei der er nie erraten konnte, ob sie solche Bemerkungen ernst oder verarschend meinte, ein Nachäffen des Gelabers, das aus der Männerkabine durch einen Spalt zwischen Trennmauer und Decke in die Umkleide der Frauen drang) oder berserkern wie ein Jihadi (Der-verrückteste-Mujahedin-von-Allahs-Gnaden-Kemal), nachdem er vier Monate lang das alles durchgemacht und ausgehalten, gespürt und gedacht hatte, teilte ihm Simon mit, dass er beim nächsten Turnier antreten könne.

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"Aber wenn es wichtig ist, du etwa bei einer EM im Finale bist, dann musst du gewinnen."
Foto: Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Und Ilja nickte, sagte: Okay. Mal dachte er, es sei der richtige Zeitpunkt, er wollte wissen, was es bedeutet, übers Sparring hinaus in eine Ernsthaftigkeit zu gelangen, die ihn von jenen trennen würde, die boxten, weil es fordernder war, als bloß im McFit zu pumpen, sich aber nicht trauten, es ganz durchzuziehen und in einem Kampf anzutreten. Mal konnte er das Kribbeln im Bauch nicht verdrängen, Szenarien vorm inneren Auge, die um eine schnell erlittene Blamage kreisten. "Schaffe ich das?", fragte er, und Simon erwiderte: "Werden wir sehen."

... es sei endlich vorbei

Die Freude an der Überwindung, der Spaß, sich gegenseitig über die Gummimatten zu jagen. Die Großmäuligkeit, die man sich untereinander aneignet. Und immer, als kaum spürbarer Impuls oder als eindeutige Nervosität, die Angst. Es ist eine der ärgsten Erfahrungen, die der Kampfsport bietet: der Moment, wenn dir klar wird, dass jemand dich will, genau dich, dass jemand deinen Körper unten haben möchte. Es dauert, bis man vor der Wucht eines anderen nicht mehr zusammenzuckt. Die Angst geht nie weg. Aber, und das ist eine weitere Erfahrung, die Schlagfolgen sind durchs Training als Reflexe abgespeichert worden und du kannst darauf vertrauen, dass der Körper die einstudierten Techniken ausführt, egal wie miserabel du dich fühlst.

Die grundlegende Frage, erklärt mir ein Trainer, die es zu beantworten gilt, ist, worin der jeweilige Antrieb liegt. Wenn er weiß, was jemanden zum Boxen bringt, kann er ihn oder sie nicht nur zweimal die Woche zum Training motivieren, sondern fünfmal oder öfter. "Und seien wir ehrlich", setzt er nach, "unter zwanzig Stunden pro Woche wirst du es nie richtig lernen" – eine Feststellung, die ich in Anbetracht meiner eigenen Anzahl von Einheiten mehr als ernüchternd empfinde.

Manche brauchen die kurzgefassten Ziele, schnelle Erfolge bei lokalen Vergleichskämpfen. "Aber", so der Coach, "je intelligenter ein Kämpfer, umso weiter lässt sich mit ihm vorausdenken", Olympia im Auge, das eine schwer fassbare Ziel, für das Staats-, Europa- und Weltmeisterschaften zu überwinden sind, eine Laufbahn, die an die zehn Jahre erfordert. Er müsse sich in seine Boxer einfühlen, sagt er, ihre Köpfe freibekommen von Versagensängsten. Im Amateurboxen – oder besser: olympischen Boxen – ist es gleichgültig, wenn du in einem Vergleichskampf oder bei einem Zeltfest verlierst, anders als bei den Profis zählt die Bilanz aus Sieg, Niederlage und Unentschieden nicht viel.

Aber wenn es wichtig ist, du etwa bei einer EM im Finale bist, dann musst du gewinnen. Olympisches Boxen hat in Österreich einen schweren Stand, was mitunter daran liegt, dass Zugpferde fehlen. Zugpferd ist in diesem Kontext gleichbedeutend mit einheimisch. Egal wie kosmopolitisch ein Gym sein mag, Boxen bedeutet auch Show und orientiert sich in Bezug auf Zuschauerwirkung an einfachen Gesetzmäßigkeiten. "Kein Wunder", so der Trainer, "dass ein Boxturnier nicht mehr solche Euphorie wie früher auslöst, wer will schon Eintritt zahlen, um Afghanen oder Tschetschenen gegeneinander kämpfen zu sehen? Andererseits, stell dir vor, du bist in einem fremden Land und traust dich, öffentlich zu boxen, umgeben von Zuschauern, denen du kaum den Auftrittsapplaus wert bist", das, sagt er, respektiere er.

Das Selbst im Ring geformt

Die Tschetschenen und Afghanen, die den hiesigen Boxsport prägen, sind laut seiner Theorie von einer auf Zweikampf ausgerichteten Kultur abgehärtet, von ihren Erfahrungen im Krieg und auf der Flucht. Sie bringen eine Verbissenheit und Härte in den Ring, die vielen ihrer Kontrahenten fremd ist. "Für sie ist Boxen, was es früher für uns war", sagt der Trainer: eine Möglichkeit, sich hochzuarbeiten, Anerkennung zu erhalten. Gründe, die für einen Österreicher nicht mehr zählen, wer hat es noch nötig, sich Schlägen auszusetzen, den zwangsläufig erlebten Niederlagen, auf die ein jeder gern verzichtet, egal wie wertvoll sie laut Ratgeberliteratur für die persönliche Entwicklung sein mögen.

Seine Trainerkarriere umfasst mehrere Jahrzehnte. In dieser langen Zeit begegneten ihm fünf, sechs mit auffälligen Reflexen ausgestattete Talente, die er zu idealen Boxern formen konnte. Eine Handvoll bemerkenswerter Kämpfer, das ist seine Ausbeute. Der Großteil taucht nicht mehr auf, weil die Samstagnacht zu verlockend oder der Job zu fordernd ist. Tausend Gründe, die vom Boxen abhalten, vielversprechende afghanische Fighter etwa verstecken sich aus Angst vor einer möglichen Abschiebung und verschwinden spurlos, anderen müssen sich nach dem ersten Kampf, in dem sie harten, gezielten Schläge ausgesetzt waren, eingestehen, nur zu boxen, um etwa in der Disko gut auszusehen. Man hat keine Vorstellung, wie hart und gezielt Faustschläge sein können, führt sie jemand aus, der die Technik beherrscht. Entweder schreckt die Wucht solcher Schläge dich ab, oder aber du hältst sie aus, entwickelst ein eigenwilliges Verlangen, diese Form von Gewalt wieder zu erleben. Manche geben das Boxen auf, weil sie die Anspannung vor einem Kampf nicht aushalten oder weil sie sich zu alt fühlen oder bereit für eine Familie. Fast alle, die ihre Zeit im Klub verringern, um schließlich ganz aufzuhören, sehen sich mit einer unerwarteten Hilflosigkeit konfrontiert. Ihr Selbst ist im Ring geformt worden, und wenn dieser fehlt und der Körper sich zur Gewöhnlichkeit abbaut, zwängt sich die Frage auf, was man eigentlich wert sei, so ohne Schinderei, ohne Fight.

In einer Kammer, die gleich aussieht wie die eigene; der andere, auch er wird sich warmhalten mit Jap und Hook, Punch. Daraufhin klipp, klapp, das Sprungseil schnalzt. Schnalzt über den Boden, klipp, klapp, nur auf dem linken Fuß, an der Wand Poster ehemaliger Europa- oder Staatsmeister, mit finsterer Visage verfolgen sie das Springen, den Wechsel auf den rechten Fuß, der Sekundenzeiger rennt monoton, klipp, tack, klapp, tick. Der Spiegel zeigt 1,84 Meter und 72 Kilo.

Ein Monat Vorbereitung und jetzt Furcht und Freude, kribblige Mischung. Bald ist es vorbei, was sind schon drei Runden. Kurz vorm Kampfbeginn taucht die Erinnerung an die vorigen Kämpfe auf. Ein Beschwören der Siege, ein Verneinen der Niederlagen. Wenn das so leicht wäre. Vor Wochen, beim letzten Fight, erwischte ihn beinah ein Haken. Sein Torkeln brachte das Publikum ebenso zum Schreien wie zuvor ein eigener Treffer, und der Gegner wusste um die Chance, versuchte, nachzulegen. Ilja aber fing sich, setzte an zum Konter. Er liebt solche Schläge, die für Sekunden bis ins Innerste erschüttern, eine Gewalt, die sich gerade noch durch die Füße ausrotzen lässt.

Er liebt den Moment, wenn der Kampf an Intensität zulegt, doch letztens, als er spürte, dass der Punkt erreicht war, durchzog ihn von Kinn bis Scheitel ein greller Schmerz. Er hatte den Schlag nicht kommen sehen, der durch ihn raste wie Buschfeuer. Um ihn ein Tosen, das er erst nicht als den Jubel deuten konnte, den ein K. o. auslöst. Er hörte eine Stimme, eins, zwei drei, er wusste, sie darf nicht bis zur Zehn, und sein Körper rappelte sich auf, stand da, schwankend, aber egal, er stand.

Ilja war am Kippen, weil Uppercut, taumelte weiter, tappte, anstatt zu tänzeln, der Kinnhaken hatte seinen Drive gekappt, den Blick gespalten: Die linke Gesichtshälfte des Referees, der die Erweiterung seiner Pupillen prüfte, war zu einem hellen, blitzenden Weiß geworden. Er schüttelt die Erinnerung ab. Spiegel, komm, einmal noch: 1,84 Meter, 72 Kilo. Er tritt aus der Umkleide in den Gang, links und rechts die Kämpfer, die ihren Auftritt bereits hinter sich haben, ihm zunicken. Er steuert auf die Metalltür zu, auf das Dröhnen von aufgestachelten Menschen. Er hört sie, spürt sie. Nichts ist heftiger als das: Zugehen auf diesen Lärm aus Schrei und Klatschen und Stampfen. (Robert Prosser, 16.9.2018)