Im neuen "Tatort"-Fall "Tiere der Großstadt" ermitteln wieder Meret Becker (Nina Rubin) und Mark Waschke (Karow). Der Fall: Tom Menke, Betreiber des "Robista" Coffeeshops, liegt tot in seinem Kaffeestand. Im Grunewald wird fast zeitgleich eine leblose Joggerin aufgefunden. Die Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza findet Wildschweinhaare in der Wunde, aus der die Joggerin verblutet ist. Ninan Rubin übernimmt die Ermittlungen im Fall Carolina Grönings, Karow konzentriert sich auf Tom Menke. Er muss bei der Wartung seines Barista-Roboters Umgekommen sein. War das ein Unfall?

"Viel zu lange streift der Tatort wie zwanghaft die wichtigsten ethischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen der Robotik, ohne in irgendeiner Form in die Tiefe zu gehen" kritisiert Sebastian Fellner im STANDARD diese Folge des "Tatort".

Foto: ORF/ARD/Conny Klein

"Eine halbe Stunde vor Schluss scheint die Auflösung der langweiligste Teil der schön anzusehenden (und anzuhörenden) Geschichte zu sein. Spannung kommt keine auf. Wem das egal ist, der kann sich dennoch an den Bildern und verrückten Charakteren erfreuen", analysiert Eliana Berger in der "Berliner Zeitung".

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"Das Unglück der Beziehungen, die Verstrickungen in Schuld, das alles offenbart sich in diesem Großstadt-"Tatort", in dem vieles parallel läuft, ohne dass die Szenen zu vollgestopft sind, ganz en passant. Drehbuchautorin Beate Langmaack hatte diesen Stil der lakonischen Detailfülle Anfang der Nullerjahre für einige der schönsten Schwerin-"Polizeirufe" entwickelt. Regisseur Roland Suso Richter setzt die Fülle um, ohne sich dabei besinnungslos den Schauwerten hinzugeben", lobt Christian Buß auf spiegel.de.

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