Österreich

Beginnen wir mit Naheliegendem: Hierzulande wird nicht nur geblitzt, sondern auch geschätzt. Bei optischer Verfolgung eines Rasers über eine Strecke von mindestens 100 Metern erkennt das geschulte Amtsauge den Temposünder auch ohne technische Hilfsmittel. So dürfen Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit von bis zu 30 Kilometern pro Stunde geahndet werden. Deshalb nicht nur auf Radarfallen am Straßenrand achten, sondern dort wo es eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt: Runter vom Gas.

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Deutschland

Deutsche dürfen zwar prinzipiell nackt hinterm Steuer sitzen, sollten dabei aber beachten, dass sich andere Autofahrer dadurch nicht belästigt fühlen. Denn dann drohen Anzeige und Bußgelder. Meistens gibt's jedoch nur eine Verwarnung. Nackt aussteigen sollte man aber auf keinen Fall, denn damit begeben sich Nacktfahrer in einen öffentlichen Raum. Folge: Strafen zwischen fünf und 1.000 Euro.

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Italien

Bei unserem südlichen Nachbarn dürfen Hunde nicht einfach auf dem Vordersitz Platz nehmen oder es sich auf der Rückbank gemütlich machen. Denn Hunde müssen in Italien grundsätzlich angeschnallt werden. Sonst kann es zu einer Geldstrafe oder sogar einer Anzeige kommen.

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Schweiz

In der Schweiz ist das laute Zuschlagen der Autotür, der Motorhaube und des Kofferdeckels von 22 Uhr bis 7 Uhr gesetzlich verboten. Im Gesetzestext heißt es: Auch das Aufheulen des Motors im Leerlauf, beim Fahren in niedrigen Gängen, unnötiges Herumfahren in Ortschaften oder Störungen durch Radioapparate und andere Tonwiedergabegeräte, die im Fahrzeug mitgeführt werden oder eingebaut sind, werden bestraft.

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Russland

In Russland entscheidet die Verkehrspolizei nach persönlichem Sauberkeits-Ermessen, wie sauber ein Auto sein muss. Wenn das Fahrzeug den augenscheinlich strafbaren Schmutzgrad erreicht hat, rollt der Rubel in Form einer Geldstrafe, angeblich von bis zu 200 Euro. Also besser einmal mehr durch die Waschanlage fahren. Das gilt insbesondere bei der Übernahme eines Mietwagens: Immer auf ein blitzblank geputztes Auto bestehen.

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England

In England dürfen Männer ihre Blase nur am Hinterreifen des eigenen Autos entleeren. Außerdem muss während des gesamten Vorgangs die rechte Hand auf dem Fahrzeug liegen, sonst ist es verboten.

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Schweden

Dauerparker haben es in Schweden schwer: Wer sein Auto in Schweden länger als fünf Tage an derselben Stelle parkt, muss damit rechnen, dass es am sechsten Tag abgeschleppt wird. Auf öffentlichen Straßen und Plätzen wird bereits am fünften Tag das Auto abgeschleppt.

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Slowenien

Bei der Eintreibung von Bußgeldern ist die slowenische Polizei rigoros. Wer nicht sofort bezahlt, dem werden die Ausweisdokumente beschlagnahmt. Schlimmstenfalls nehmen die Ordnungshüter den Fahrer in Gewahrsam. Außerdem gilt in Slowenien bei gelber Ampel Bremsen, statt Gas geben. Sonst droht eine saftige Strafe.

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Kroatien

Volle Benzinkanister dürfen in Kroatien nicht im Auto mitgeführt werden. Das ist aus Sicherheitsgründen gesetzlich verboten. Also besser immer volltanken und am besten immer Ersatzglühbirnen für die Scheinwerfer mitnehmen. Denn die sind für Autos ohne Xenon-, LED- oder Neonleuchten Pflicht.

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Dänemark

In Dänemark haben Autos Vorfahrt, zumindest am Zebrastreifen. Das heißt, Passanten müssen am Zebrastreifen warten, bis sie die Straße gefahrlos überqueren können. Autofahrern, die trotzdem anhalten, kann die Höflichkeit jedoch teuer zu stehen kommen. Verursacht er dadurch einen Auffahrunfall, kann es sein, dass er für den Schaden aufkommen muss. (red, 18.9.2018)

Quelle: Sunny Cars

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