Brüssel – Die Zahl der Wissenschafter und Ingenieure in der EU ist 2017 gegenüber dem Jahr davor um 2,25 Prozent auf 16,517 Millionen gestiegen. Alle 28 EU-Staaten mit Ausnahme Italiens verzeichneten dabei laut Eurostat-Daten eine Zunahme. In Österreich war das Plus mit 4,48 Prozent auf 265.900 Wissenschafter und Ingenieure größer als im EU-Durchschnitt.

Italien musste ein marginales Minus von 0,001 Prozent auf rund 1,009 Millionen hinnehmen. Die prozentuell stärkste Steigerung wies Belgien mit fast zehn Prozent auf. Konkret gab es dort eine Erhöhung um 9,98 Prozent auf 464.100.

Grafik: Eurostat

In absoluten Zahlen lag Großbritannien mit 3,182 Millionen Wissenschaftern und Ingenieuren im Vorjahr weiterhin an der Spitze. Knapp dahinter rangiert Deutschland mit 3,062 Millionen. Frankreich folgt mit 1,655 Millionen vor Spanien (1,331 Millionen).

Zahlenmäßig am unteren Ende liegen die kleinen EU-Staaten Malta (12.500), Luxemburg (24.600) und Zypern (25.700). (APA, 20.9.2018)