Ronaldo: "Sie wollen sich durch meinen Namen in die Schlagzeilen bringen. Es ist normal."

Foto: APA/AFP/MARCO BERTORELLO

Turin – Cristiano Ronaldo hat die im "Spiegel" erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe als "Fake-News" bezeichnet. Die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga hatte vergangene Woche im deutschen Nachrichtenmagazin behauptet, 2009 in Las Vegas von Ronaldo vergewaltigt worden zu sein.

Statement via Instagram

In einem Instagram-Video sagte der 33-Jährige: "Sie wollen sich durch meinen Namen in die Schlagzeilen bringen. Es ist normal." Ronaldos Anwälte kündigen zudem eine Klage gegen den "Spiegel" an. Mayorga soll bereits kurz nach dem angeblichen Gewaltakt bei der Polizei von Las Vegas von dem Vorfall berichtet haben.

Звездный Instagram

Im Jahr 2010 erreichte sie eine außergerichtliche Einigung mit Ronaldo, die eine Zahlung von 375.000 US-Dollar vorsah, weil sie zugestimmt hatte, mit den Vorwürfen nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. Ihre Anwälte versuchen nun allerdings, die Geheimhaltungsvereinbarung für nichtig zu erklären.

Anwalt sieht Persönlichkeitsrechte verletzt

In einer Stellungnahme sagt Ronaldos Anwalt Christian Schertz: "Die Berichterstattung im 'Spiegel' ist illegal." Er fügte hinzu, dass er angewiesen worden sei, eine Entschädigung für "moralische Schäden" über "wahrscheinlich eine der schwerwiegendsten Verletzungen der Persönlichkeitsrechte in den letzten Jahren" zu fordern. (red, 1.10.2018)