In der Hofburg werden auf rund 7000 Quadratmetern 200 Marken präsentiert.

Foto: Andreas Reimann

Mit großem Tamtam wurde im vergangenen Jahr zum "Design District 1010" in die Wiener Hofburg geladen. Der Erfolg war ein beachtlicher, darum geht die Designsause von 5. bis 7. Oktober in die zweite Runde. In der Hofburg werden auf rund 7.000 Quadratmetern 200 Marken präsentiert, der Reigen reicht von Armaturen bis hin zu Zimmereinrichtungen und künstlerisch Angehauchtem wie den Arbeiten von Andreas Reimann (s. Foto). Die Anbieter heißen unter anderem Dornbracht, Moroso, USM oder Gaggenau.

Da die Veranstalter den Namen "Design District" ernst meinen, reicht dieser weit über die Mauern der Hofburg hinaus. Zahlreiche Geschäfte in der Wiener Innenstadt schließen sich dem Messeformat an und zeigen sich während der drei Tage in besonderem Gewand, erkennbar an gelben aufgeklebten Rahmen auf Schaufenstern und Portalen.

Design-Hotspot

Mitgepickt haben Steininger Designers ebenso wie Otto Immobilien, Rolf Benz oder Lobmeyr. Ebenso Teil dieses Designparcours im ersten Bezirk sind eine Sonderausstellung zum Thema Handwerk in der Nationalbibliothek und ein Modequartier, das im Looshaus untergebracht ist.

Überhaupt ist Wien an diesem Wochenende ein ganz außergewöhnlicher Hotspot des Designs, denn nicht nur die Vienna Design Week (www.viennadesignweek.at) geht in ihren Endspurt, am 5. und 6. findet in Wien auch das Designfestival OFFF statt (www.offfvienna.com). Ein ruhiges Wochenende wird man wohl verschieben müssen.(Michael Hausenblas, RONDO, 3.10.2018)

Weiterlesen:

Interview mit der Festivaldirektorin der Vienna Design Week, Lilli Hollein