Firefox Klar in neuer Version.

Foto: Mozilla

Bei Mozilla scheint man im Kampf gegen schwindende Marktanteile sein zentrales Argument gefunden zu haben: Firefox sei der Browser für alle, die Wert auf ihre Privatsphäre legen, betont der Softwarehersteller immer wieder. Nirgendwo wird dies so konsequent umgesetzt, wie in Firefox Klar, der von Grund auf gegen jegliches Tracking durch Webseiten entwickelt wurde. Nun gibt es ein neues Update, das eine für manche wohl etwas überraschende Neuerung mit sich bringt.

Hello Gecko

Mit Firefox Klar 7 verwendet der mobile Browser unter Android nun auch tatsächlich die Rendering Engine von Mozilla. Um die Entwicklung zu vereinfachen hatte man bisher das auf Googles Chromium basierenden Webview des Betriebssystems eingesetzt. Nun greift man stattdessen zur Firefox-Basis Gecko. Bei Mozilla sieht man darin einen wichtigen Schritt in die Zukunft, ermögliche dies doch noch weitere Verschärfungen des Tracking-Schutzes und hier vor allem die Datensammlung durch Dritte.

Neben der neueren Rendering Engine bringt das Update auch oberflächliche Änderungen, das User Interface wurde also überarbeitet. Dies beinhaltet neue Icons, eine angepasste Adresszeile sowie vereinfachte Settings und gewisse Anpassungen an den Stil von Android 9. Ebenfalls neu sind Suchvorschläge und Tipps, die am Home-Screen-Tab präsentiert werden.

iOS

Während der Wechsel der Rendering Engine auf die Android-Ausgabe beschränkt ist, bringt das Update auch iOS-spezifische Features. So werden jetzt jene Siri Shortcuts unterstützt, die Apple mit iOS 12 eingeführt hat. Die neue Version steht als Update über den Play Store und Apples App Store zum Download. (apo, 3.10.2018)