Hamburg – Freischreiber, der Berufsverband freier Journalisten in Deutschland, bittet um die Datenspende von Kollegen. Auf der neuen Website wasjournalistenverdienen.de sollen Pauschalisten und freie, aber aber fest angestellte Journalisten preisgeben, wie viel sie für welchen Arbeitsaufwand verdienen. Auch die Zufriedenheit soll mithilfe eines Schiebereglers angegeben werden.

Das Formular sei anonym und verschlüsselt, versichert die Website. Einmal im Jahr sollen die gesammelten Daten analysiert werden, der Verband will dann jährliche Berichte veröffentlichten. Der erste Report soll im Jänner 2019 erscheinen.

Durchschnittslohn bei 24,34 Euro

Sobald mindestens drei Eingaben vorliegen, können die Ergebnisse auch schon früher abgerufen werden. Für die "Süddeutsche Zeitung" liegen etwa schon 19 Datensätze vor. Laut der Website verdienen Freiberufler dort durchschnittlich 16,98 Euro pro Stunde, bei der Wochenzeitung "Die Zeit" liegt das Mittel von 13 Angaben bei 22,96 Euro pro Stunde, beim WDR bei 37,50 Euro. Der Durchschnittslohn für alle Medien liegt bisher bei 24,34 Euro. (red, 4.10.2018)