Dimmuborgir, Island

Das bizarre, labyrinthische Lavafeld Dimmuborgir ein Lavafeld am Mývatn im Norden Islands ist ungefähr vier Quadratkilometer groß und beherbergt auf dieser Fläche Geheimnisvolles: eine "Kirche", ein Gewölbe in Form eines Dreiecks mit Spitzbögen, Türmen, Höhlen, Torbögen, Brücken, Straßen und Skulpturen. Man meint Gesichter und Figuren zu erkennen, die sich in geheimnisvoller Art, je nach Blickwinkel, zeigen und wieder verschwinden.

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The Pinnacles, Australien

Inmitten der typischen Wüstenlandschaft des westaustralischen Nambung Nationalparks, nur drei Autostunden nördlich von Perth gelegen, ragen die uralten Felstürme in die Höhe. Die Kalksteinsäulen "The Pinnacles" sind bis zu drei Meter hoch mit bizarr gezackten Spitzen oder abgerundeten Kuppen. Besucher erreichen die Felsen per Geländewagen und haben vom Aussichtspunkt Pinnacles Lookout einen einmaligen Blick auf die unterschiedlich hohen Gebilde. So außerirdisch die Säulen anmuten, so irdisch ist ihr Ursprung: Die Pinnacles sind aus Muscheln entstanden und stammen aus einer Zeit, als die Landschaft des heutigen Nationalparks noch Meeresboden war.

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Bucht von Sarakiniko, Griechenland

Dem Mond ganz nahe sind Urlauber der griechischen Insel Milos bei einem Besuch der Bucht von Sarakiniko. Kalkweiße, vom Meer abgerundete Felsen laufen direkt ins türkisgrüne Wasser, steinerne Brücken führen über tosende Wellen und karge, strahlend weiße Felsen ragen in den Himmel. Je nach Tageszeit werden die Steine von der Sonne in verschiedene Farbtöne von rosa bis rot getaucht und verwandeln die Bucht in einen magischen Ort.

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Tongariro Nationalpark, Neuseeland

In Neuseeland fühlen sich Besucher des Tongariro Nationalparks dank drei aktiver Vulkane und kargen Gebirgsebenen sprichwörtlich auf den Mond versetzt. Wanderer haben mehrere Möglichkeiten, den Park zu erkunden und stoßen dabei auf heiße Quellen, den bekannten Red Crater des Tongariro und den türkis leuchtenden Emerald Lake. Auch die Gipfel der Vulkane können erklommen werden, wobei sich auf dem etwa 2.800 Meter hohen Ruapehu sogar ein Gletscher befindet. Der höchste der drei Vulkane diente übrigens auch als Filmkulisse für das düstere Mordor in der "Herr der Ringe-Trilogie". Wer den Nationalpark besucht, sollte wissen, dass er sich auf heiligem Boden der Maori befindet, die das Gebiet einst dem neuseeländischen Volk schenkten.

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Timanfaya Nationalpark, Lanzarote

Deutlich schneller als den Mond erreichen europäische Reisende den beeindruckenden Timanfaya Nationalpark auf Lanzarote. Die in Europa einzigartige Lavalandschaft hat sich seit den verheerenden Ausbrüchen von 1730 bis 1736 kaum verändert. An einigen Stellen können Besucher sogar heiße Lava aus nächster Nähe betrachten und die aus der Erde aufsteigende Hitze beobachten. Auf einer Fläche von fast 200 Quadratkilometern zieht sich das Lavagebiet hin und ist heute die bedeutendste Attraktion der Insel. Empfehlenswert ist ein Besuch im Restaurant El Diablo, das seinen Grill mit Erdwärme beheizt. Denn bereits wenige Zentimeter unter der Erde herrschen Temperaturen von über 200 Grad.

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Valle de la Luna, Bolivien

Das bolivianische Valle de la Luna, zu Deutsch Mondtal, begeistert mit Sandsteintürmen, die zu tausenden in den Himmel ragen und unserer Vorstellung einer Mondlandschaft ziemlich nahekommen. Auf einem Rundweg können Besucher die bizarren Felsformationen bewundern, die sich im Laufe von Millionen von Jahren durch Erosion, starken Regen und hohe Temperaturunterschiede gebildet haben. Gerade einmal zehn Kilometer südlich der Metropole La Paz gelegen, erreichen Touristen das Tal sogar bequem per Taxi.

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Salar de Uyuni, Bolivien

Noch einmal Bolivien: Die Wüste Salar de Uyuni in den Anden im Südwesten Boliviens zählt zu den beliebtesten, aber auch anstrengendsten Reisezielen Südamerikas. Die Salzpfanne liegt auf über 3.500 Metern Seehöhe und ist mit rund 10.000 Quadratkilometern die größte der Erde. In ihrer weißen Weite verliert das Augen jeglichen Bezugspunkt – was tolle Fotos ermöglicht. Das raue Klima und die Seehöhe sind allerdings gewöhnungsbedürftig.

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Death Valley Nationalpark, USA

Mit astronomischen Höchsttemperaturen von bis zu 60 Grad erscheint das Death Valley nicht von dieser Welt. Das "Tal des Todes" ist nicht nur der trockenste Nationalpark der USA, hier befindet sich auch der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre: Badwater liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel und ist von einer Salzkruste umgeben. Der Boden besteht aus großen sechseckigen Strukturen, die sich durch ausdehnende Salzkristalle bilden. Nicht weniger faszinierend ist der Ausblick auf die mondähnliche Landschaft des Tales vom Zabriskie Point. Besucher im Death Valley haben die Möglichkeit, in einem Luxushotel der 1920er Jahre mit Blick auf die spektakuläre Natur des Nationalparks zu nächtigen. (red, 8.10.2018)

Quelle u.a. Holidaycheck

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