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Foto: Nintendo

Super Mario Party für die Switch ist der bereits elfte Ableger des populären Nintendo-Partyspiels. Bis zu vier Spieler kämpfen darum, eine der 16 Spielfiguren zum Champion zu küren. Mit Mario, Yoshi, Bowser und Peach sind die altbekannten Protagonisten dabei. Prinzipiell ist es möglich, auch alleine zu spielen. Das macht aber bei weitem nicht so viel Spaß, wie sich mit Freunden zu duellieren und knallharte Auseinandersetzungen zu liefern.

Mehrere Modi und insgesamt 80 Mini-Spiele stehen zur Verfügung. "Mario Party" dürfte Fans der Reihe bekannt sein – hier duellieren sich bis zu vier Spieler um die meisten Sterne. Bei "Partner Party" kämpfen zwei Teams bestehend aus zwei Spielern um die Vorherrschaft. Beim "Raft-Abenteuer" kämpft man hingegen nicht gegeneinander, sondern operiert kooperativ. Gemeinsam fährt man einen Fluss hinunter, weicht Hindernissen aus und arbeitet bei Minispielen zusammen. Zuletzt gibt es auch die Beat-Bühne – hier stehen rhythmische Mini-Games im Fokus.

Nintendo setzt bei dem familienfreundlichen Partyspiel ganz auf den Einsatz der Joycons. Hier wird auf die Bewegungssteuerung oder Vibrationsfunktion regelmäßig zurückgegriffen. Im Handheldmodus oder mit dem Pro-Controller kann Super Mario Party hingegen nicht gespielt werden. Ein Online-Modus steht auch zur Verfügung – hier können aber lediglich Mini-Spiele absolviert werden. Eine Auswahl ist hier allerdings nicht möglich. Bei sogenannten "Online-Mariothons" sind nur zehn Mini-Spiele in der Rotation.

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Was ist gelungen?

Wie für Nintendo üblich, hat der Konzern einen großen Fokus auf die Visuals gelegt. Sämtliche Modi und Mini-Spiele warten mit netter Optik auf, bei der man sich sofort in dem Mario-Universum wohl fühlt. Mit vier Spielmodi und 80 Mini-Games gibt es auch genug Umfang, sodass auch nach mehreren Partien mit Freunden keine Langweile durch Wiederholung auftritt. Die "Beat-Bühne" mit seinen rhythmischen Mini-Spielen ist außerdem eine gelungene Neuerung.

Auch die ausgeprägte Integration der Joycon-Controller spricht für das Spiel. Man erledigt Aufgaben auf unterschiedliche Art und Weise und nicht mehr durch Button-Mashing oder gezieltes Tastendrücken. Auf diesem Wege ist es auch möglich, zu zweit einfach vor einer Konsole zu spielen. Die KI ist ab einem gewissen Level übrigens knackig. Super Mario Party alleine zu spielen, ist dadurch durchaus spaßig, das Game sollte aber trotzdem mit Freunden gespielt werden.

Was ist weniger gelungen?

Wie erwartet, ist der Online-Modus des Games sehr begrenzt. Hier traten im Test außerdem Lags auf. Ärgerlich ist auch, dass man nicht seine eigenen Regeln festlegen kann – dies würde zusätzliche Abwechslung und Herausforderung in das Spiel bringen. Manche Mini-Spiele sind außerdem zu einfach gestaltet. Beim Schwierigkeitsgrad sollte man sich daher mehr zutrauen, da sonst schnell Langeweile aufkommt – vor allem wenn man alleine spielt.

Auch wenn die Integration der Joycon-Controller gelungen ist, wäre es wünschenswert gewesen, dass man das Game etwa auch im Handheld-Modus oder mit dem Pro-Controller steuern kann. Möchte man zu viert spielen, bedarf es somit entweder einer zweiten Switch oder zusätzlicher Joycon-Geräten. Diese kosten im 2er-Set um die 70 Euro. Zuletzt stehen nur vier Spielkarten für Mario Party und Partner Party zur Verfügung – dies ist angesichts des eher abwechslungslosen Raft-Abenteuers etwas wenig.

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Fazit

Der elfte Super Mario Party-Eintrag ist durchaus gelungen und bringt vor allem gemeinsamen Spielspaß mit sich. Nintendo punktet mit der tiefgehenden Joycon-Integration und den durchaus unterhaltsamen Mini-Spielen. Weniger gefällt hingegen der schwache Online-Modus, die teils seichten Mini-Games und die begrenzte Anzahl an Spielfeldern. Für einen spaßigen Familien- oder Freunde-Abend lohnt sich Super Mario Party auf jeden Fall. (Daniel Koller, 15.10.2018)