Die Zeit des Gemüsegartelns ist vorbei. Im Jausenbrot kann man es aber das ganze Jahr über wuchern lassen – zum Beispiel mit Koriandergrün, grünem Salat und Paradeisern. Und der frische Ingwer mit seiner zitronigen Schärfe reißt den Cheddar aus seiner spätsommerlichen Lethargie ...

Und dann gibt es noch zwei technische Kleinigkeiten, die sich zu beachten lohnt – nämlich das Salzen und das Salatblatt.

So geht's:

Brotschnitten vorbereiten, mit Butter bestreichen, die Cheddarschicht anlegen. Salzen.

Foto: r.b.

Frischen Ingwer (hier ca. 2 cm) in dünne Scheiben schneiden und verteilen.

4 Paradeisscheiben und 4 Salatblätter vorbereiten.

Koriander waschen, trocknen (z. B. kurz in ein Geschirrtuch wickeln), zurechtzupfen.

Foto: r.b.

Die Salatblätter dienen als Trennung zwischen Käse und Brot und halten die Flüssigkeit von diesen beiden fern, auf dass kein Amalgam entsteht. Aus demselben Grund wird auch der Käse gesalzen und nicht die Paradeiser, sie lassen sonst nämlich zu viel Wasser.

Foto: r.b.

Paradeisscheiben und den Koriander zwischen die Salatblätter packen.

Foto: r.b.

Zuklappen, fertig.

Foto: r.b.

(Reinhilde Becker, 16.10.2018)

Weiterlesen:

Teil 1: Das Jausenbrot: Restlverwertung mit Improvisierlust

Teil 2: Das Jausenbrot: Ziegenkäs im Dirndl

Teil 3: Das Jausenbrot: Parmesan und Fenchel, nicht nur für Wespen

Teil 4: Das Jausenbrot: Erdapfel streichfähig auf die Brotcouch

Teil 5: Das Jausenbrot: Punpānikkeru mit Tōfu und Kyabetsu