Weinpanorama Richtung Loibenberg

Foto: weinwandern.at

Trockensteinmauer

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Weinterrassen am Loibenberg

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Am Weg nach Unterloiben

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Blick vom Pfaffenberg

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Reif für die Ernte

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Stille im Weingarten

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Im Herbst, wenn die Steilterrassen über der Donau gelb leuchten, ist vermutlich die beste Zeit für einen Wachaubesuch. In Krems und Stein geht es durch die historische Altstadt, vorbei an Fassaden aus der Frührenaissance und über ein uraltes Treppchen hinauf zum Rebentor, einem Teil der ehemaligen Stadtmauer. Hier beginnt ein Rundweg auf den Steiner Schreckberg, einer Riesling lage mit Ausblick auf die Stadt Krems und das gegenüberliegende Donauufer mit Mautern sowie dem imposanten Stift Göttweig.

Zwischen den Weinterrassen geht es entlang der Donau am Fuße des Pfaffenbergs mit seinen traditionellen Trockensteinmauern weiter. Noch befinden wir uns im Weinbaugebiet Kremstal, wobei bereits ähnliche Bodenbedingungen wie in der anschließenden Wachau vorherrschen. Die gesamte Gegend scheint für Wein prädestiniert zu sein, schon vor 5.000 Jahren wuchs er hier wild.

Wenig später ist die Wachau erreicht, und kurz vor Unterloiben öffnet sich das Panorama in seiner vollen Pracht: herbstlich leuchtende Weinflächen, so weit das Auge reicht. Diese werden eingerahmt von der 34 Hektar großen Toplage Loibenberg auf der rechten Seite und der Donau auf der linken Seite, die auf dieser Höhe mit der Hundsheimer Insel besonders reizvoll ist.

Warmer Terrassenboden

Die auf den terrassierten Weingärten wachsenden Rieslinge und Grüne Veltliner zählen zu den besten Österreichs. Die Gründe dafür sind insbesondere die südliche Ausrichtung des Loibenbergs und der Urgesteinsboden (Gföhler Gneis) mit Lößüberlagerungen in den unteren Hanglagen. Der sandig-steinige Boden erwärmt sich sehr rasch und gilt als wärmster Terrassenboden der Wachau. Zwischen den unteren und oberen Lagen liegen zweihundert Höhenmeter – von den Winzern ist demnach viel Handarbeit gefordert. Eine Besonderheit dieses Anbaugebiets sind die Marken Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Die Einteilung erfolgt nach dem natürlichen Alkoholgehalt.

Die Wanderung endet in Unterloiben. Am besten fährt man mit dem Bus WL1 in Unterloiben von der Haltestelle Parkplatz Gasthof Knoll zurück zum Ausgangspunkt Bahnhof Krems. (Margit und Dieter Kreuzhuber, 25.10.2018)

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