Das Bürogebäude in der Kolingasse 14-16 stammt aus dem Jahr 2010.

Foto: Robert Polster

Nun wurde es auch offiziell bestätigt: Das Gebäude in der Kolingasse 14-16 im 9. Wiener Gemeindebezirk, das noch bis Ende 2019 von der Volksbank Wien als Hauptsitz genutzt wird, wurde an die Bundesimmobiliengesellschaft bzw. deren gewerbliche Tochter ARE sowie die IRMA Investments Gmbh, ein Unternehmen von Immovate-Co-Eigentümer Martin Kurschel, verkauft. Die beiden Unternehmen gründeten vor wenigen Tagen die Kolingasse 16 Beteiligungsverwaltung Gmbh, an der die IRMA 51 Prozent hält, die ARE 49 Prozent.

Verkäufer der Liegenschaft mit rund 13.500 m²Nutzfläche ist die 3V‑Immobilien-Errichtungs-GmbH, eine Tochtergesellschaft der Volksbank. Das moderne Bürogebäude stammt aus dem Jahr 2010. Ende 2019 wird die Volksbank Wien ausziehen (und neue Flächen im 3. Bezirk beziehen), bestandfrei übergeben wird die Liegenschaft dann Anfang 2020. "Der Käufer hat ab 2020 jede Freiheit der Gestaltung", so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE, der den Deal in einem zweistufigen Bieterverfahren vermittelte. Im Gespräch soll eine Nutzung als Hotel sein.

Das Interesse an der zentral gelegenen Liegenschaft sei sehr groß gewesen, so Fichtinger. "Objekte wie jenes in der Kolingasse 14-16 werden sowohl von nationalen und internationalen Investoren gesucht und sind nicht lange am Markt. Zurzeit ist die Nachfrage höher als das Angebot an interessanten Investitionsobjekten." Fichtinger erwartet bis zum Jahresende noch einige interessante Abschlüsse. Dennoch werde das Investitionsniveau per Jahresende unter jenem des Jahres 2017 liegen, so der Investment-Experte. (red, 31.10.2018)