Das Mi 8 Pro (Vorderseite).

Foto: derStandard.at/Pichler

Die transparente Rückseite.

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Elektronik-Riese Xiaomi macht Ernst in Österreich und hat am Montag in Wien zwei neue Smartphones für den heimischen Markt vorgestellt. Unter Teilnahme von Mittel- und Osteuropa-Chef Tony Chen kündigte man die Einführung zweier neuer Varianten des Flaggschiffs Mi 8 in Form des Mi 8 Pro und Lite an.

Transparentes Gehäuse, neuer Fingerabdruckscanner

Das Mi 8 Pro ist das stärkste Modell des Mi 8. Es nutzt unterliegend die gleiche Hardware, also einen Snapdragon 845 mit acht GB RAM und 128 GB RAM. Dazu gibt es ein HDR10-taugliches OLED-Display (2.248 x 1.080 Pixel, 6,21 Zoll) und eine Kamera mit zwei 12-MP-Sensoren und KI-Support. Die Frontkamera bringt es auf 20 Megapixel.

Allerdings bietet es einen Fingerabdruckscanner unter dem Display, statt auf der Rückseite. Das Gehäuse ist außerdem transparent und erlaubt einen Einblick ins Innenleben des Handys. Der Akku fällt mit 3.000 mAh allerdings kleiner aus und unterstützt Quickcharge 4.0. Ein passendes Ladegerät liegt bei. Gefunkt wird über zwei LTE-taugliche SIM-Slots. Eine 3,5mm-Audioklinke gibt es nicht.

Für das Gerät, das mit Samsungs Note 9 und Konsorten konkurrieren soll, verlangt man 549 Euro. Erhältlich werden soll es in den kommenden Wochen.

Lite-Version für "Generation Instagram"

Günstiger zu bekommen ist das Mi 8 Lite, dessen Zielgruppe als "Generation Instagram" beschrieben wurde. Es bringt ein LCD-Panel mit, das mit 6,26 Zoll etwas größer ausfällt. Die Auflösung liegt bei 2.280 x 1.080 Pixel. Unter der Haube werkt hier der Mittelklasse-Chip Snapdragon 660. Es gibt zwei Speichervarianten: 4 GB RAM und 64 GB Speicher und 6 GB RAM und 128 GB Speicher.

Die rückseitige Kamera ist im Vergleich zum Mi 8/mi 8 Pro etwas abgespeckt und operiert mit einem 12 MP- und einem 5 MP-Sensor. Der Fokus liegt stattdessen auf Selfies. Hier findet man auf der Vorderseite gleich ein 24 MP-Modul, das für besonders schöne Selbstaufnahmen bürgen soll.

Ab 249 Euro

Das Mi 8 Lite ist ab sofort erhältlich. 249 Euro werden für die 4/64 GB-Variante fällig, 289 Euro sind es für 6/128 GB. Je nach Modell findet man es sowohl bei Amazon, auch als bei verschiedenen stationären Anbietern. Neben dem Xiaomi-Store in der Shopping City Süd führen nun auch Saturn, E-Tec, Electronic4You und Hofer Xiaomi-Handys. Zu finden sind sie auch bei den Mobilfunkern "3" und A1.

Ebenso vorgestellt wurden die im Xiaomi-Store bereits erhältlichen M365-E-Scooter (400 Euro), der umfassend ausgestattete Laser-Filmprojektor für 1.900 Euro sowie die Mi 360 Home Security Camera für Heimüberwachung um 40 Euro. (gpi, 12.11.2018)