Caceres, Spanien

Der neue Stern am spanischen Feinschmeckerhimmel ist Caceres. Obwohl Cacares kürzlich zur neuen spanischen Hauptstadt für Gastronomie gewählt wurde, ist diese Destination bei den Reisenden noch recht unbekannt. Von hier stammt das Monterrubio-Olivenöl, welches von der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel als "bestes ökologisches Olivenöl extra vergine" ausgezeichnet wurde. Aber auch preisgekrönte Käsespezialitäten wie Ibores lassen sich hier finden. Ebenfalls beliebt ist die Spezialität Torta del Casar, die aus Schafsmilch hergestellt wird und mindestens 60 Tage reift. Darüber hinaus können Gourmets hier besonders gut Lamm oder den aromatischen Schinken "Jamon Iberico" verkosten.

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Mestia, Georgien

Im Nordwesten Georgiens befindet sich 1.500 Meter über dem Meeresspiegel die Stadt Mestia. Sie ist ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung des Kaukasus-Gebirges. Aktiv-Reisende können den Chaladi-Gletscher hinaufwandern und werden mit einem Ausblick auf die Seen am Ubscha belohnt. Das Museum für Geschichte und Ethnographie ist ein guter Anfang, um die örtliche Geschichte und Kultur kennenzulernen. Auch für Foodies hat der Kaukasus einiges zu bieten. Ein Muss der swanischen Küche ist das Fleischbrot Kubdari und der käsige Kartoffelbrei Tashmijabi.

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Berlin, Deutschland

Kaum ein anderer Ort ist so international und multikulturell wie Berlin. Kein Wunder also, dass Foodies in der deutschen Hauptstadt eine große Auswahl an Gerichten aus aller Welt finden. Neben zahlreichen Restaurants sollten Reisende in Berlin unbedingt Street Food ausprobieren, denn es ist gut, günstig und authentisch. Auf der sogenannten Thai-Wiese im Preußenpark gibt es mitten in Berlin ein Stückchen Thailand zu entdecken. Hier bieten Straßenverkäufer wie in Asien authentische thailändische Speisen mit ihren Garküchen an. Wer eine Warteschlange nicht scheut, der sollte den laut Ruf besten Kebab Deutschlands nicht verpassen. Diesen gibt es bei Mustafa´s Gemüse Kebab an der U-Bahn Station Mehringdamm, wo sich darüber hinaus auch Curry 36, eine der bekanntesten Currywurst-Buden Berlins, befindet.

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Bretagne, Frankreich

Die Bretagne ist für Fischliebhaber die perfekte Destination. An kaum einem anderen Ort lässt sich Fisch noch frischer genießen als hier. Direkt nach dem Fang werden die Fische in die Markthallen gebracht, wo sich Köche mit dem Bedarf für ihre Restaurants eindecken. Foodies sollten sich ein gutes Restaurant aussuchen und viel Zeit einplanen, um die vielen Fischgerichte und Meeresfrüchte wie Austern, Hummer, Krabben, Seeigel, Krebse und Garnelen zu genießen. Dafür zu empfehlen ist besonders La Cabane in Saint-Malo. Neben Meeresfrüchten gibt es hier viele andere bretonische Spezialitäten wie gedämpfte Artischockenblätter. Diese werden in eine Vinaigrette oder Bechamelsauce getaucht und ausgesaugt. Auch die gerösteten Kakaobohnen sind eine Besonderheit der Bretagne und werden hier in salziger Butter serviert.

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Bangkok, Thailand

Wenn es einen Ort auf der Welt gibt, der die Geschmacksknospen mit exotischen Aromen stimuliert, ist es Bangkok, die Hauptstadt Thailands. Es ist schwierig, sich für ein bestimmtes Gericht zu entscheiden, da die Auswahl an Essen hier unglaublich vielseitig ist. Feinschmecker sollten unbedingt den Chatuchak Markt besuchen. Dort können sie eine Vielzahl an lokalen Speisen probieren: Hendl-Satay, Pad Thai, saftige Papayasalate und leckere Suppen aller Art gehören hier zur großen Auswahl. Fischliebhaber kommen besonders in Chinatown auf ihre Kosten. Hier können hungrige Reisende auf einer der Nebenstraßen Platz nehmen und den gewünschten Fisch auswählen, der direkt vor ihnen ausliegt.

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Emilia-Romagna, Italien

Ein Muss für jeden Genießer ist die Emilia-Romagna in Italien. Viele bekannte Spezialitäten stammen aus dieser Region: Parmaschinken, Parmesankäse, Balsamico-Essig, Bolognese und Tortellini. Ein guter Startpunkt für eine Tour durch die Region ist Bologna, die von den Einheimischen auch "La Grassa" genannt wird, was "Die Dicke" bedeutet. Hier sollten Foodies eine Bolognese probieren, die in Italien eigentlich "Ragú" heißt. In ihrer Ursprungsform enthält sie kein Faschiertes, sondern besteht aus einer Tomatensauce in der das Fleisch lange gegart wird und lediglich einige zarte Stücke serviert werden. Die Stadt Parma gab dem Parmesankäse und dem Parmaschinken ihren Namen und ist aufgrund dieser lokalen Spezialitäten immer einen Besuch wert. Gourmets sollten die verschiedenen Reifungsstufen des Parmesankäses kosten und in der südlich gelegenen Stadt Langhirano in einem Museum alles rund um diese klassisch italienische Speise erfahren. (red, 29.11.2018)

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