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Facebook-Chef Mark Zuckerberg verteidigte interne die Vorgänge

Foto: Reuters/Song

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich in einer internen Besprechung über die "unfaire" und teils "unwahre" Berichterstattung über sein Unternehmen beschwert. Konkret ging es um Enthüllungen der New York Times, die das Verhalten von Facebooks Führungsspitze auf die Skandale der vergangenen Monate zum Inhalt hatte. Prompt landeten Details aus dem internen Meeting, das am Freitag mit Facebook-Mitarbeitern abgehalten wurde, erneut in der Presse.

"Nichts vertuscht"

Zuckerberg verteidigte sich bei der rund eine Stunde langen Besprechung. Die Idee, dass Facebook etwas "vertuscht" habe, sei "komplett falsch", so Zuckerberg. Die Führungsspitze des sozialen Netzwerks ging auch auf die Kooperation mit der PR-Firma Definers ein, die kritische Artikel über George Soros, Google und Apple platziert hatte. Facebook-Vize Sheryl Sandberg nahm die Verantwortung dafür auf sich, allerdings habe man "keine Details" über Definers Tätigkeiten gewusst.

Bei Leak droht Entlassung

Mitarbeiter, die mit Medien wie der New York Times reden, würden unverzüglich entlassen werden, bestätigte Zuckerberg. Eine generelle Untersuchung darüber, wie so viele Informationen nach außen dringen konnten, lehnte der Firmenchef jedoch ab. Wichtiger sei es, die Moral der Mitarbeiter zu erhöhen. (red, 18.11.2018)