Der Plan, den US-Computerkonzern Dell an die Börse zurückzubringen, hat grünes Licht von den Aktionären bekommen. Sie stimmten einem Deal zur Übernahme der sogenannten Tracking-Aktien des Cloud-Spezialisten VMware zu, wie Dell am Dienstag mitteilte.

Die nach bisherigen Angaben rund 24 Mrd. Dollar (21 Mrd. Euro) schwere Transaktion soll am 28. Dezember abgeschlossen werden – und damit auch Dell wieder an der Börse notiert sein.

Rückkehr nach fünf Jahren

Der 53-jährige Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren um rund 25 Mrd. Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch – und durch die 67 Mrd. Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC – entstand allerdings ein drückender Schuldenberg. Der Deal zur Börsenrückkehr soll auch helfen, diesen abzutragen.

Als Dell im Jahr 2016 den Cloud-Spezialisten VMware übernahm, blieb die Firma mit Hilfe eines Börsenvehikels, einer sogenannten Tracking- Aktie, an der Börse notiert. Diese spiegelt die Entwicklung von VMware wider. Dell hatte den Inhabern der Aktie im Juli ein Angebot gemacht, die Papiere zu übernehmen. (APA, 11.12.2018)