Gegner der geplanten Übernahme von Sprint durch T-Mobile US haben sich in den USA zusammengeschlossen, um den Milliardendeal zu stoppen. Das Geschäft werde zu höheren Preisen für Mobilkunden führen und Nutzern in ländlichen Gebieten schaden, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung der neuen Gruppe.

FCC

Zu ihr gehören Unternehmen wie C-Spire und Dish sowie Gewerkschaften wie die Communications Workers of America (CWA). Sie rief die US-Telekomaufsicht FCC auf, die Übernahme nicht zu genehmigen, da sie nicht im öffentlichen Interesse sei.

Auch das US-Justizministerium prüft gegenwärtig die Pläne für die 26 Mrd. Dollar (23 Mrd. Euro) schwere Fusion. Der Finanzchef von T-Mobile US, J. Braxton Carter, hatte im November erklärt, er erwarte eine Genehmigung im zweiten Quartal 2019. Allerdings haben sich auch mehrere Senatoren besorgt gezeigt, dass ein Zusammengehen der Nummer drei und vier in den USA zu höheren Preisen führen könnte. In den vergangenen Jahren sind zwei Fusionsanläufe der beiden Mobilfunkunternehmen gescheitert. (APA, 13.12.2018)