Leichter Einbruch für Rapid bei den Zuschauerzahlen.

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Wien – Insgesamt 687.290 Zuschauer sind in der bisherigen Bundesliga-Saison in die Stadien gekommen. Das gab die Liga am Mittwoch bekannt. Platzhirsch Rapid führt die Liste mit durchschnittlich 17.367 Zuschauern erwartungsgemäß vor Sturm Graz (10.672) und Austria Wien (10.501) an.

Rapid hatte im Vergleich zum Herbst 2017 einen Rückgang von 11,6 Prozent zu verzeichnen, größter Gewinner ist die Austria, die das ungeliebte Zwischendomizil Happel-Stadion verließ und nun in der ausgebauten Generali-Arena spielt. Fast 30 Prozent mehr Zuschauer kamen zu den Heimspielen von Violett. Sehr stark ist der Rückgang in Mattersburg, wo man durchschnittlich 2.039 Zuschauer und damit um rund 55 Prozent weniger als im Herbst des Vorjahrs begrüßen durfte.

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gab zu bedenken, dass die Modusänderung noch keine tiefgehende Analyse erlaube. "Das Frühjahr mit der finalen Phase des Grunddurchgangs, dem Finaldurchgang und dem Europa-League-Playoff wird entscheidend sein, um die erwartete Wirkung der Reform auf den Gesamt-Zuschauerschnitt zu entfalten", betonte er in einer Aussendung der Liga.

Konstant zeigte sich der Anteil der eingesetzten Österreicher. Für den Herbst beläuft sich dieser auf 72 Prozent aller Spielminuten. Im Klubranking führt Altach (85,9 Prozent) vor Mattersburg (83.6) und Sturm Graz (79,7). (APA, 19.12.2018)

Gesamtzuschauerzahl, Zuschauerschnitt und Differenz zur Vorsaison in Prozent

Rapid 156.300 / 17.367 – 11,6
Sturm Graz 96.051 / 10.672 + 3,2
Austria 94.512 / 10.501 + 29,5
Salzburg 81.592 / 9.066 + 21,9
LASK 45.372 / 5.041 0,0
Wacker Innsbruck 39.189 / 4.354 + 32,9
Altach 36.177 / 4.020 – 11,1
WAC 32.916 / 3.657 + 18,0
Hartberg 32.168 / 3.574 + 65,9
St. Pölten 30.331 / 3.370 + 11,2
Admira 24.330 / 2.703 + 19,7
Mattersburg 18.352 / 2.039 – 55,5

Gesamt: 687.290 6.364