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Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, die kurzzeitig etwa am Flughafen Stuttgart galten, wurden wieder auf ein Normalmaß reduziert.

Foto: REUTERS/Frank Simon

Berlin – Im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Ausspähversuchen am Stuttgarter Flughafen haben die Sicherheitsbehörden am Freitag Entwarnung gegeben. Durchsuchungen von Wohnungen Verdächtiger in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg hätten keine Anhaltspunkte für die Vorbereitung eines islamistisch-terroristischen Anschlags ergeben, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die Bundespolizeidirektion und das Polizeipräsidium Reutlingen mit.

"Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen steht die Beobachtung am Stuttgarter Flughafen in keinem Zusammenhang mit möglichen Anschlagsplanungen oder islamistischen Aktivitäten." Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen würden nun wieder auf ein Normalmaß reduziert.

Ähnliches in Frankreich

Die Bundespolizei hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen Stuttgart massiv verstärkt worden seien. Anlass dafür war der Verdacht, dass der Flughafen möglicherweise zur Vorbereitung eines Anschlages ausgespäht wurde.

Parallel hierzu wurde bekannt, dass am 13. Dezember 2018 am Flughafen Charles de Gaulle in Paris ein ähnlicher Vorgang beobachtet wurde. Die Überprüfung eines 48-jährigen Verdächtigen, dessen Fahrzeug am 13. Dezember 2018 am Pariser Flughafen aufgefallen war, habe aber ebenfalls keine Hinweise auf einen geplanten Anschlag ergeben, teilten die Behörden mit. (Reuters, 21.12.2018)