Ein 47-Jähriger aus Villach ist einer Internetbetrügerin auf den Leim gegangen und hat dabei mehr als 600 Euro verloren. Wie die Polizei am Montag berichtete, wollte der Mann ein Kfz-Ersatzteil um 500 Euro verkaufen, hat aber bei der Verkaufsabwicklung selbst mehr als den gewünschten Betrag auf ein Konto nach Nigeria überwiesen. Erst bei der dritten Zahlungsanweisung erstattete er Anzeige.

Überweisung

Auf das über eine Internet-Plattform angebotene Auto-Ersatzteil meldete sich am 28. Dezember eine bisher unbekannte Täterin via Messenger-Dienst bei dem Villacher. Sie gab an, den Kaufpreis bereits überwiesen zu haben. Damit die Ware aber von einem Abholagenten geholt werden könne, müsse der Verkäufer noch mehrere hundert Euro via "Western Union" auf ein Konto in Nigeria überweisen.

Der 47-Jährige kam dieser wie auch noch einer weiteren Zahlungsanweisung über eine Bargeldtransfer-Firma nach, in der von einer Versicherung die Rede war. Erst beim dritten Anlauf wurde er skeptisch und wandte sich an die Polizei. (APA, 31.12.2018)