Am Grenzübergang Walserberg zwischen Salzburg und Bayern kommt es regelmäßig zu kilometerlangen Staus. Das soll sich nun mit einer zusätzlichen Spur ändern.

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Salzburg – Eine zusätzliche Fahrspur beim Grenzübergang Walserberg soll zu einer schnelleren Grenzabfertigung zwischen Salzburg und Bayern sorgen und die Staus verringern. Darauf einigten sich der Salzburger Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) und der bayrische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag in Salzburg. Man müsse nun Wien und Berlin davon überzeugen, hieß es in einer Aussendung.

Auf der Salzburger Seite soll der Pkw- vom Lkw-Verkehr so früh wie möglich getrennt und separat kontrolliert werden und für die Pkw-Abfertigung sollen zukünftig durchgehend zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Schnöll und Hermann gehen laut Aussendung am Freitagabend davon aus, dass dieser Vorschlag "rasch realisiert werden kann". Man sei "hartnäckig und bleibe dran". "Wichtig ist, dass Salzburg und Bayern sich nun einig sind", so Landesrat Schnöll. Gleichzeitig hoffe man, dass man mittelfristig die Grenzkontrollen überhaupt nicht mehr brauche.

Die Staus würden teilweise bis Hallein zurückreichen, die Gemeinden an den Ausweichrouten würden unter der Situation leiden. Samstagmittag gab es laut ÖAMTC-Verkehrsservice vor dem Grenzübergang Walserberg (A1) wieder Verzögerungen von bis zu 60 Minuten in Richtung Bayern. (APA, 5.1.2019)