Der Inhalt

Im Zuge einer ganz normalen Verkehrskontrolle der Polizeibeamten Frank Lorenz und Vera Kreykamp flieht der junge Pascal Pohl panisch und stürzt sich vor eine Straßenbahn. Wurde er verfolgt? Waren Drogen im Spiel? Schenk und Ballauf ermitteln. Bei der Zeugenbefragung erkennt Schenk in dem Polizeibeamten seinen alten Freund Frank Lorenz aus der Polizeischule wieder, der nun als Streifenpolizist arbeitet. Dieser ist überzeugt, ein schwarzes Verfolgerauto gesehen zu haben, und dass die Spur zur russischen Mafia führt.

Foto: ORF/ARD/WDR/Martin Valentin Menke

Die Kritiken

Im TV-Tagebuch des STANDARD schreibt Astrid Ebenführer: "Dieser 'Tatort' punktet nicht mit seinem Plot, der gerät streckenweise recht langatmig. Was den Fall trotzdem sehenswert macht: Die Autoren Arne Nolting und Jan Martin Scharf zeichnen ein authentisches Psychogramm eines kleinen Polizisten, der allzu viel Trauriges erlebt hat, wenig Hoffnung auf Veränderung hat, aber trotzdem nicht aufgibt."

Christian Buß von "Spiegel Online" vergibt sechs von zehn möglichen Punkten und resümiert: "Ein atmosphärisch dichter Großstadt-Thriller – dessen gewagte Erzählkonstruktion um Wahn und Wirklichkeit am Ende aber leider nicht ganz aufgeht."

Wenig erbaulich fällt das Urteil bei nzz.ch aus: "Das grösste Problem dieser Episode liegt in ihrer Auflösung. Das hat man anderswo schon gesehen, und nicht erst einmal. So enttäuscht, nimmt man rückblickend dieser Episode auch ihre Langsamkeit übel, die durch ein originelleres Ende zu rechtfertigen gewesen wäre. Es gibt 'Tatorte', bei denen man Mühe hat, sich zu erinnern, was da eigentlich passiert ist, quasi kaum dass der Abspann gelaufen ist, aber erst recht einige Tage später. 'Weiter, immer weiter' ist einer davon."

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Und jetzt Sie!

Wie hat Ihnen die Folge gefallen? Top oder Flop? (red, 6.1.2019)

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